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Adelung, Friedrich von; Mayerberg, Augustin von
Augustin Freiherr von Meyerberg und seine Reise nach Russland: Nebst Einer Von Ihm auf dieser Reise veranstalteten Sammlung von Ansichten, Gebräuchen, Bildnissen u.s.w. (Band 1) — [S.l.], 1827

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https://doi.org/10.11588/diglit.24935#0303
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Der erste Viertel-Rubel, von Jen Ausländern häufigem
russischer Thaler genannt, wurde schon 1700 geschlagen.
81) Dieser Stempel- oder Thaler-Rubel sieht
man jetzt noch ziemlich viel, doch sind sie sehr ge*
sucht und werden bisweilen mit 5o Rubeln bezahlt ,
da jeder Sammler so viel von verschiedenen Ländern
und Fürsten als möglich zu bekommen wünscht. Abge-
bildet ist er zuerst in den Novis litterariis Maris Bal-
tici, Lubecaerioo. durch Nicolaus Keder; inXö'A-
Zr'j Münzbelustigungen, in Ze CZrcA Atlas, N° i^3,
u. a.
8a) Achte Exemplare dieser Viertel-Rubel, die an
den Spuren des früheren Gepräges leicht erkannt wer-
den, kommen äusserst selten vor, und werden last nie
unter too R° abgelassen. Die von dem unter Cathe-
rina II nachgemachten Stempel sind in der hiesigen
Münze zu haben.
83) Soll neinBcpmaK'L, tscketwertak, ein Vier-
tel-Rubel, heissen.
Der auch der ZeA/zjurV*, das Beichsörtlein,
ehemals in vielen Gegenden Ober- und Nieder-Deutsch*
lands der vierte Theil eines Reichsthalers. — Über-
haupt bedeutet die Benennung als Münze, ge-
wöhnlich, den vierten Theil einer grossem. Z. C.
leitet es von dem altdeutschen aeren, scheren,
theilen, ab. S. Wörterbuch v.
8 5) Der Nominal-Werth eines solchen neuge-
stempelten ViertehRubels war, wie wir gesehen ha-
 
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