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Spätzeit. Griechisch-römische Zeit

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immer wiederholten, trotzdem die Perserkönige (Dariiis 52i
—486, Xerxcs 486—465, Artaxerxcs 465—424) dem religiösen
Leben des alten Volkes freien Spielraum liefsen. Wirklich
unabhängig wurde Aegypten gegen 400 v. Chr. und ver-
mochte etwa 60 Jahre hindurch frei zu bleiben, wenn auch
vielfach in die griechischen und die persischen Händel ver-
wickelt. Zu nennen sind die Könige
Nepheriics \

Hakoris ? aus Mendes; etwa von 399—382,
Psammuthis'
sowie die anscheinend mächtigen Herrscher
Necht-har-heb 382—J64, aus Sebennytos,
Tachos 363—36i,

Ncktanebus 361—345, aus Mendes,
von denen Necht-har-heb und Nektanebus grofse Tempel-
bauten hinterlassen haben. — Um 345 fällt Aegypten wieder
in die Hände der Perser, um dann 332 Alexander dem Grossen
anheimzufallen.

Griechisch-römische Zeit. Seit 332 v. Chr.
Die Ptolemäer. 323—3o v. Chr.

Nach dem Tode Alexanders des Grofsen wird Aegypten
der Besitz seines Feldherrn Ptolemaeus, der zuerst als Satrap
im Namen des Philippus Arrhidaeus und des Kindes Alexander
regiert, dann aber selbst die Königswürde annimmt. Unter
ihm und seinen beiden ersten Nachfolgern ist Aegypten das
mächtigste und blühendste Reich der damaligen Welt und
seine neue Hauptstadt Alexandrien der Hauptsitz der grie-
chischen Bildung. — Ueber die sich unter den Ptolemäern
entwickelnde eigentümliche aegyptisch - griechische Kultur
vgl. zu Saal X.

Ptolemaeus I. Soter 323—283.

Pt. II. Philadelphus 283—247, Gemahlin seine Schwester
Arsinoe.

PL III. Euergetcs 247—221, erobert das Seleucidenreich;
Gemahlin Berenike.

Ft. IV. Philopator 221—205, führt das Reich durch Miss-
wirtschaft dem Untergang zu.
 
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