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Zur Religion

Aegypten ist bald nur noch nominell, da es unter eigenen
Herrschern steht, insbesondere den

Tulumden 868—905, grofser Aufschwung des Landes.

Fatimiden 969—1171, schiitische (nicht orthodoxe) Herr-
scher, unter denen Aegypten seine höchste Blüte erreicht.

Eijubiden 1171 — \i5o, Saladin und seine Nachkommen.

Mamlukemultane 1250— 1517, Herrschaft der Söldnerführer,
der i5i7 die Türken ein Ende machen.

II. Zur Beligion.

Da eine ausführliche Darstellung dieser unter den Hand-
büchern der Königlichen Museen erscheint, so genügt es hier,
die am häufigsten vorkommenden Gottheiten, alphabetisch
geordnet, kurz zu erklären. Die in Klammern genannten
Thiere sind ihnen heilig.
Amon Gott zu Theben (Widder).

Amon-Re derselbe (im n. R.) zum Sonnengott gemacht.
Amset einer der vier Schutzgeister der Toten.
Anubis Gott der Toten (Schakal).
Apis heiliger Stier des Ptah in Memphis.
Atum Sonnengott in Heliopolis.
Baal der Gott der Phönizier.
Bast Göttin von Bubastis (Katze).
Bes ein niederer Gott, zwergenhaft.
Buto Schutzgöttin von Unteraegypten (Schlange).
Ghent-cheti Gott von Athribis.
Chepre der Sonnengott als Käfer gedacht.
Ghons der Mondgott von Theben, Sohn des Amon.
Ded der Holzpfahl von Busiris, vgl. Osiris.
Dua-mutef einer der vier Schutzgeister der Toten.
Hapi einer der vier Schutzgeister der Toten.
Harmachis Horus als Sonnengott.
Harpokrates Horus als Kind.
Hathor Göttin des Himmels und der Liebe (Kuh).
Horus 1) Sonnengott. 2) Sohn des Osiris und der Isis, der
„seinen Vater beschützt" (Sperber).
 
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