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Aus verschiedener Zeit

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trägt, und das in unmöglicher Weise dem Fleisch folgt innerer
und in es einschneidet, ist damals angebracht worden. Raum
Die Gesichtszüge sind, wie gewöhnlich in solchen Fällen,
nicht geändert, obgleich sie dem wirklichen Porträt des
Königs (Saal XI, Wd. XVI) nicht glichen. — Ueber das
Band, das die R. hält, vgl. S. 20. An der Basis auch
die Namen des Mer-en-ptah, des Nachfolgers Ramses1 IL
Der Name des ruhmreichen Gottes Set, aus dessen Tempel
der Kolofs stammt, ist ausgetilgt, da dieser Gott in der
Spätzeit als ein böser angesehen wurde. — (Drovetti) Schw.
Gr. h. 3,20 m.

7265. Stark ergänzter Kolofs König Usertesen's I.
(S. 3), den er dem Anubis einer Stadt Opet (vielleicht
das spätere Tanis) weihte, der aber ähnlich wie der vorige
unter Mer-en-ptah zur Ausstattung des Set-tempels benutzt
wurde. Erhalten nur Thron und r. Bein. — An den Seiten
des Thrones vortreffliches Relief, das die Vereinigung
beider Länder (S. 2) unter dem Könige andeutet; die
Nilgötter von Ober- und Unteraegypten schlingen die
Wappenpflanzen der beiden Landesteile um das Schrift-
zeichen „Vereinigung". Die Nilgötter sind bärtig, haben
aber weibliche Brüste; ihre Tracht ist die der Schiffer und
Fischer. — Vorn am Thron noch die alte Inschrift, in die
aber Mer-en-ptah roh seinen Namen eingefügt hat. —
Hinten am Thron merkwürdige Darstellung: ein Sohn des
Mer-en-ptah räuchert und spendet Wasser dem Kriegs-
gotte Sutech, dessen Tracht (Krone mit zwei kleinen
Hörnern und einem langen Bande) diejenige syrischer
Götter ist. Zwischen ihnen Wasserkrug und Napf auf
einem Ständer. Der Prinz heifst sein (des Königs) Ge-
lobter und Geliebter, sein geliebter Sohn, der das Herz seines
Erzeugers befriedigt, der Erb fürst, der Schreiber des Königs,
der grosse General, der Sohn des Königs, Mer-en-ptah. —
(Drovetti) Schw. Gr. h. 1,64 m.

An den Wänden
Sitzbilder der Kriegsgöttin Sechmet, ebenso wie die
stehenden Statuen von Amenophis III. geweiht; jede hat
einen eigenen Namen: 7268. Die von ihrem Herren geliebte
 
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