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Saal IV. Altes Reich (2800—25oo v. Chr.)

genannten Opferformel, deren Hersagen dem Toten Nah-
rung schafft und die deshalb in den Gräbern aller Zeiten
angebracht wird: ein Opfer, das der König giebt, ein Opfer,
das A?iubis____giebt: er tverde begraben in dem westlichen Ge-
birge. — (Lepsius, Gizeh) K. 1. 1,40 m.

1 ia5. Von derselben Scheinthür: Titel der Frau des
Setu, die 'Königliche Verwandte war und, wie die meisten
Damen des a. R., bei den Göttinnen Hathor und Neith
Priestertümer bekleidete. — h. 23 cm.

1126, 1127. Von derselben Scheinthür; einer seiner
Untergebenen (auf 1126 der Schreiber Tenti) in der Stellung,
in der man Vornehmen naht. ■— h. 52 und 44 cm.

Modell der Mastaba,der die nebenstehende Opferkammer
entnommen ist. Sie ist etwa 22 m lang, 14 m breit und
5 m hoch. Zwei Brunnen von 20 m Tiefe gehen vom
Dache aus durch die Mastaba hindurch zu den unten im
Felsboden liegenden beiden Sargkammern. Den Kern der
Mastaba bilden rohe Blöcke, nur die Aufsenwände sind
aus behauenen Steinen aufgeführt.

1107. Opferkammer des Prinzen Mer-eb, der als Sohn
des Königs Cheops neben der grofsen Pyramide von
Gizeh bestattet war. Er war Schatzmeister des Gottes, d. h.
der hohe Beamte, dem das Herbeischaffen wertvoller
Steinblöcke und anderer Kostbarkeiten oblag, und be-

d

fehligte als solcher auch Schiffe und Soldaten. Seine
Mutter Sedit war ebenfalls eine Prinzessin und ist des-
halb auf den Bildern neben ihm dargestellt, während seiner
Gattin keine Erwähnung geschieht. — Da der verwendete
 
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