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Saal IV. Altes Reich (2800—25oo v. Chr.)

VII 11469. Scheinthür des Kai-hap, desselben, dem der
Opferstein 11467 dieser Wand gehört. Unten zweimal der
Tote dargestellt. — (1893.) K. h. 63 cm.
75i3. Aus der Scheinthür eines Totenpriesters Reti, der
1. sitzend dargestellt ist, mit der Opferformel in sehr aus-
geführter Schrift. — (Gesch. Travers 1876.) K. br. 37 cm.
Aus den Pyramidentexten.
Die Pyramiden von Sakkarah aus dem Ende der Dyn. 5 und aus
Dyn. 6 enthalten (abweichend von den älteren) lange Inschriften, in
denen zahlreiche Sprüche, die sich auf das Leben nach dem Tode be-
ziehen, zusammengestellt sind. Da dieselben noch älter sind als das
a. R., so sind sie wissenschaftlich von der höchsten Wichtigkeit.

7730. Aus der Pyramide des Pepi I. Aus den Zauber-
formeln gegen Schlangen. — (Dutilh) h. 24 cm.
7727. Aus einer anderen Pyramide; die Schrift grün aus-
gefüllt. Man erkennt: zum Himmel, zum Himmel, gegen-
über .....und ,,0, tvohin gehst du denn, du Sohn meines

Vaters?1' „Ich gehe zu dm neun Göttern11 ... Es ist die
Rede von der Himmelfahrt desToten. — (Dutilh) K. h. 52cm.
Neben VII

771I Gefäfs, vermutlich aus der Pyramide Pepi's I. die
darauf als Frau mit einem Brett mit Wasserkrügen
dargestellt ist. Mit dem Datum des ersten Regierungs-
jubiläums. — (Dutilh) AI. h. 52 cm.
Frei vor V—VII

io858. Per-her-nofret, ein Beamter der Gärten des Pharao.
Eine der besten Statuen der aegyptischen Kunst, von
leichter Bewegung trotz der herkömmlichen Stellung; das
Vorsetzen des linken Beines hat sogar gegen alle aegyp-
tische Sitte bewirkt, dafs auch die linke Schulter sich ein
wenig vorschiebt. Gesicht und Körper sind treu und
lebendig, aber ohne Uebertreibung wiedergegeben. Aus
dem Faijum, etwa Dyn. 5 oder 6. — (1S89) H. war bemalt;
h. 1,11 m.

Modell der grofsen Pyramide des Cheops (S. 2) aus
einem Stein derselben. Jetzt 137 m hoch, die einzelnen
Stufen ca. 1 m; die Stufen waren früher durch eine Be-
kleidung von schrägen Blöcken verdeckt. Vorn der Ein-
 
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