Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Königliche Museen <Berlin> [Hrsg.]
Ausführliches Verzeichniss der Aegyptischen Altertümer, Gipsabgüsse und Papyrus — Berlin, 1894

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.6614#0061
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Aus den Pyramiden, Statue, Schiffe

gang, von dem aus enge Gänge zu der Sargkammer führen. Frei
Als Raum für die Totenopfer diente ein heut zerstörter vor
TempelvorderPyramide.—(Gesch.Lepsius 1880.) K.h.46cm. —vn
Steine von den Pyramiden, dabei 1340 aus Abu-roasch,
mit einer roten Aufschrift der Steinarbeiter. — 1335, i33g,
1341 von der Bekleidung der zweiten Pyramide, gelb ge-
tüncht. — i334, 1342 Mörtel ebendaher.

Kleine Schiffe. Kasten A

Wurden dem Toten in die Sargkammer gesetzt, damit er auf
ihnen über die Gewässer des Himmels fahre, die vor dem Gefilde der
Seligen liegen. (Solche des m. R. in Saal V.)

128g. Gröfseres Schiff, 8 Ruderer und Steuermann. Die
Enden gelb bemalt, am Vorderteil nach der Sitte ein Auge.
Die schwarzen Linien auf dem Bord sind die Stricke, mit
denen er befestigt ist. Stand auf dem Sarge des Gemni. —
(Lepsius aus Sakkarah.) H. 1. 78 cm.

1232. Kle ineres Schiff, 4 Ruderer und Steuer. Unter einem
Baldachin sitzt der Tote in weifsem Kleid. Der Steuer-
mann auffallender Weise am Vorderteil, doch ist die An-
ordnung der Figuren vielleicht unrichtig. — (Lepsius aus
Sakkarah.) H. 1. 48 cm.

Wand VIII

u5g. Opferstein des Ptah-ma-chrow, Richters unter
den Königen Nefer-er-ke-re und Ra-en-user. Dar-
gestellt zwei Opfertafeln (auf der einen die Liste der
Speisen, vgl. 32 b), ein grofser Teller und vier Näpfe. —
Aus Dyn. 5; auch dieser Tote war Priester an den von
seinen Königen gegründeten eigentümlichen Tempeln des
Sonnengottes; siehe die Bilder derselben (Obelisk auf
Unterbau) in der Inschrift. — (Lepsius) AI. 1. 1 m.

1122. Statue eines Mannes; das runde Gesicht und die
Körperformen sind trotz des überaus harten Steines gut
wiedergegeben. — (1871 durch Brugsch.) Diorit. h. 35 cm.

Wand IX

7764. Pfosten aus dem Grab des Prinzen Chesu, des
grossen leiblichen Sohnes des Königs; er war Vorsteher des
Südens (d. h. Oberaegyptens) und leitete aufserdem die
Priester an den Pyramiden Bleibend an Schönheit und
 
Annotationen