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Hausrat, Grabsteine

ruht auf einem umgekehrten Krug und ist mit Schilt be- v und
legt; daneben ein Gestell mit Krügen. Unter dem Stuhl VI
der Frau Salbgefäfs und Spiegel im Futteral. Dyn. n.
Zierlich —■ besonders die Speisen — aber die Schrift u. a.
seltsam barbarisch. — (Athanasi 1S43.) K. br. 70 cm.

7311 des Rehu-onch, Verwandten des Königs. Ersitzt auf
einem Lehnsessel beim Mahle (neben dem Tisch drei
Krüge mit Salböl), ihm gegenüber seine zwei Frauen an
kleinen Tischen. Seine Diener vom Brotliaus (Köche) be-
dienen ihn, der eine räuchert, der andere bringt Oel, der
dritte (verstorbene) hockt unter seinem Stuhl. Darunter
sitzen ein Bruder und ein anderer Verwandter mit ihren
Frauen beim Mahle. — Obereinschrift: 0 ihr, die ihr auf
Erden lebt, Vorleser, Schreiber, lotcnpricstcr und Priester, die
ihr vorbeigeht bei diesem Denkmal, das ich mir gemacht habe,
— wenn ihr wünscht, dass euch eure heimischen Qöttcr be-
lohnen, dass ihr eure Aemter euren Kindern vermacht, dass
ihr gedeiht auf Erden, so sprechet: „Ein Opfer, das Osiris, der
Erste derer im Westen (S. 56), der grosse Gott von Abydos
giebt. Möge er geben die Totenopfer an Ochsen und Gänse-
fleisch, an Kleidern, Weihrauch, Oel und allen schönen reinen
Dingen dem Ka (S. 17) des Königlichen Verwandten Rehu-
onch, des seligen, geboren von der Hausherrin Pepu, der seligen''.
— (Athanasi 1843.) K. h. 55 cm.

1191 des Fürsten Chent-cheti uer, Obergütervorstehers, der
vom Könige am meisten in beiden Aegypten geliebt wurde; er
errichtete sich dieses Grab an der Treppe des grossen Gottes
von Abydos. Er ist zweimal dargestellt, das eine mal
sitzend, hinter ihm seine Mutter, vor ihm ein opfernder
Priester; das andere mal betend (mit ungewöhnlich langem
Haar.) Er erbittet für sich, dafs ihm Willkommen gesagt
werde von den Grossen von Abydos (d. h. den dort bestatteten
Toten), dafs er empfange die Speisen auf dem grossen Altare
an allen Festen der Gräberstadt. — (Anastasi iS5/.) K. 46 cm.

1200 des Uaz, obersten Vorlesers, Schreibers des Gottesbuches,
Hohenpriesters, Vorstehers des Tempels, Vorstehers der Schreiber
im Palaste, der nach der hieratischen (S. 19) Inschrift unten
auf dem Steine ihn aufstellte, als er im Jahre 24 seines
 
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