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Grabsteine, Statue

7"

widmet. Oben die Eltern beim Mahle, zu ihnen betet der VII
Sohn; unten ist er selber mit einem Bruder (?) speisend
dargestellt. — Amen-sa der Sohn nennt sich selbst einen

vortrefflichen Edlen, glänzender als seine Väter; er hatte mehr (?)
(jethan, als die vor ihm gewesen waren: er hatte es also weiter
.gebracht als seine Vorfahren. — (Dutilh) K. h. 60 cm.

1192 des Gütervorstehers Debas vom Jahre 14 User-
tesen's I. (S. 3). Er sitzt mit seiner Frau beim Mahl, sein
geliebter Sohn, der Gütervorsteher Didiu bringt ihm eine
Gans. Unter dem Stuhl sein Bund Ghaf. Derunter un-
gewöhnliches Bild: Leute bringen Opfer vor die Schein-
Thür (S. 32) des Grabes. — Trotz der Gröfse des Steines
sind auch hier nur die Umrisse gezeichnet, die grün aus-
gefüllt waren. In der Inschrift wird dem Toten u. a. ge-
wünscht, dafs er fahre in dem Schiffe der Abendsonne und
fahre in dem Schiffe der Morgensonne, dass ihm ,,willlx>mmen"
gesagt werde von den Grossen von Äbgdos (d. h. den früher
dort bestatteten). — ('Sjj von Anastasi.) k. h. 1,04 m.

Zwischen den Säulen.

H2i. Statue Amen-em-het's III., überlebensgrofs, aus
dem Tempel von Memphis; der König steht betend (die
Hände auf dem reich verzierten Schurz, S. 5j, 10337) vor
dem Gotte. Wie fast alle grofsen Statuen des m. R. (S. 24)
ist auch diese bei einem Umbau des Tempels im n. R.
mit einem neuen Namen — dem des Mer-en-ptah (S. 7)
— versehen worden; nur auf dem Gürtel ist der alte
Name übersehen und der Aenderung entgangen. Un-
gewöhnlich ist aber, dafs bei dieser Statue auch das Ge-
sicht geändert ist; es rührt dies daher, dafs diese Statue
nicht die gewöhnlichen aegyptischen Züge, sondern die
der früher sogenannten „Hyksosköpfe" (S. 58) trug. —(i855
durch v. Penz.) Schw. Gr. h. 2 m.

7720. Stein aus dem Tempel von Heliopolis, etwa Be-
krönung eines Untersatzes für Tempelgerät oder eines
Altars. Geweiht von Usertesen I., der diesen berühmten
Tempel ausbaute. — (Dutilh.) Sdst. 1. 55 cm.
 
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