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Königliche Museen <Berlin> [Hrsg.]
Ausführliches Verzeichniss der Aegyptischen Altertümer, Gipsabgüsse und Papyrus — Berlin, 1894

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https://doi.org/10.11588/diglit.6614#0093
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Aus Kahun; Skulpturen der Dyn. iS 79

Wand I und II

23oi, 23oo. Kopf und Tatze einer Sphinx aus Der-
el-bahri. Der schöne Kopf (stark ergänzt) ist das Porträt
der Königin Hat-schepsut, die hier mit gelber Hautfarbe,
aber mit dem Königsbart dargestellt war. An der Tatze
schön die Krallen und der gewaltige Muskel. — Die
Sphinx der Aegypter ist ein (männliches) Fabeltier, das
als Verkörperung königlicher Gewalt gilt; daher liebt
man es, Könige als Sphinxe darzustellen. — (Lepsius.)
Sdst. h. 67 m; 1. 69 cm.

1626. Von einem Tempelrelief aus Elephantine: Thut-
mosis III. zwischen der Schutzgöttin von Unteraegypten
(1.) und der von Oberaegypten (r.), die ihm die Hände
auf die Schulter legen. — (Lepsius.) Sdst. h. 5/ cm.

822. Grabtafel des Min-mes, Vorstehers der Rinder des
Amon; er sitzt mit Frau, Tochter und einer andern Ver-
wandten beim Mahl, sie halten Blumen, sind gesalbt (S. 20)
und bekränzt. Vor ihnen amtiert ein Priester des Osiris;
der auch Min-mes heifst (also wohl ein Sohn), er sagt die
Opferformel: ein Opfer das der König giebt — rein, rein,
für euren Ka. — (Passalacqua aus Memphis.) H. h. 44 cm.

7781. Aus dem Grabe eines Si-pe-er, Vorstehers des Ka-
binetts (des Königs). Er war (zusammen mit einem An-
gehörigen) dargestellt, wie er aus dem Grabe über eine
Brüstung hinweg schaut und die Sonne verehrt; ähnliche
Bilder finden sich öfter (S. 91, 2276), ungewöhnlich ist hier
aber das flache Relief bei Darstellung von vorn. — (Gesch.
Travers 1878O K- h- 4° cm.

göio. Grabstein des Vorlesers Pe-tua; er und seine
Frau sitzen auf einem Sessel (auf einer Matte) und werden
von ihren Kindern verehrt; der Sohn spendet ihnen
Wasser, die Tochter bringt einen Vogel. Vom Sohne
errichtet. — Die erste Zeile der Inschrift unter Ame-
nophis IV. (S. 6) ausgemeifselt, weil Amon in der Opfer-
formel genannt war. — (1886, aus Theben.) K. h. 45 cm.

2292. Opferstein alter Form (S.44,45) mit dem Namen des
von Amon geliebten Amenophis I. und der Aufschrift:
von dem, ivas der Königliche Verwandte Scn - nofer ihm-.
 
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