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Statue und Architrav; Stühle 87

Saal VII, Wand I—XI. Neues Reich.

Etwa 1600—1100 v. Chr.

Im n. R. gelten die verschiedenen Gebräuche der Bestattung be-
reits als eine unerläfsliche Pflicht für alle Stünde. Jede Stadt hat ihren
eigenen Friedhof und Massengräber, die von Unternehmern angelegt
werden, gewähren selbst Aermeren die Möglichkeit, sich den Anforde-
rungen der Religion entsprechend beisetzen zu lassen. In Folge dessen
ist die Gestalt der Gräber, Särge u. s. w. jetzt eine sehr mannig-
faltige; das Nähere über die Särge und Mumien zu "Wd. V, über die
Grabsteine zu Wd. III, über die Statuen zu Wd. I, über Toten-
figuren und andere Beigaben zu Schrk. D und E. Die sogenannten
Totenbücher bei den Papyrus im Säulenhof, die Käfersteine und
Amulette in Saal VIII, Schaut H-K. Die meisten Requisiten der Be-
stattung wurden jetzt übrigens fabrikmäfsig angefertigt und zur Aus-
stattung des Grabes fertig gekauft.

Hausrat verschiedener Zeit. Schrank A

Zumeist wohl aus dem m. R. und n. R., doch sind sichere Da-
tierungen in der Regel nicht möglich. Verwandte Stücke in Schrk.
C, D, M.

Stühle.

10748. Stuhl mit Lehne aus weifs getünchtem Holz; der
Sitz war geflochten. (1889 aus Theben.)

10749. Rückenlehne eines Sessels, wie er z. B. auf den
Reliefs 7321 an Wd. VIII, 8816 an Wd. IX abgebildet ist.

Die Aufsenseite ahmt Füllungen nach. Weifs getüncht.
(Mit dem vorigen erworben.)

10741. Niedriger Sessel mit geflochtenem Sitz und
Löwenfüfsen; Holz und Geflecht weifs getüncht. Auf
den 4 Ecken safsen kleine Löwen. Die Niedrigkeit der
meisten aegyptischen Sessel erklärt sich aus der Sitte,
auf dem Boden oder auf einem Kissen zu hocken. (Mit
dem vorigen erworben.)

Löwenfüfse verschiedener Grö'fse von ähnlichen Sesseln
 
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