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Kasten für Totenfig., Scheingefäfse, Scheinbrote 127

Eingeweidekrüge. E
Vgl. die gewöhnlichen aus Stein an Wd. IV und VIII. ^
9498 aus Thon, schwarz gestrichen, die Stelle für die In-
schrift war mit Leinen Uberzogen. Mit dem Menschen-
kopf des Amset.
811 aus Holz mit Asphaitüberzug, der gelb bemalt war. Mit
dem Sperberkopf des Kebeh-senuf.

Scheingefäfse.

Aus Holz oder Thon; man gab sie dem Toten anstatt der wirk-
lichen GefäTse mit Oelen u. s. w. mit

7229, 7281 für Notem, Goldschmied des Amonstempels
(seine hübsche Totenfigur 4604 siehe oben). Aus Holz,
nicht ausgehöhlt, auf dem Deckel bunte Blumen. Das
eine (ursprünglich weifs) ahmt Alabaster nach, das andere
dunklen Stein; vgl. ähnliche Gefäfse in wirklichem Stein
in Senk. O.

9559 für Frau Merit, Nachahmung eines AlabastergefUfses.

7224, 7222, 7223 für Frau Kafi, Glasbecher in Thon nach-
geahmt, der eine mit einem Deckel mit einer buten
Blume.

7220. Becher aus Kalkstein, nicht hohl; weifs mit grauem
Fufs und rotem Rand, wohl Nachahmung von Glas.

7223, 7221. Krug aus Thon, wohl Glas nachahmend; die
zierlichen Henkel abgebrochen.

9531. Krug aus weifsgetünchtem Holz, nicht hohl;
ahmt wohl Alabaster nach.

Scheinbrote u. ä.

Die rohen Thonkegcl, die in grofsen Mengen in den Gräbern des
n. R. in Theben liegen, waren ursprünglich weifs getüncht und ahmen
Weifsbrote nach, die diese spitze Form hatten. Vgl. z. B. 14S0 an
Wd. XIII. Sie sind mit dem Namen des Toten gestempelt, für den sie
bestimmt sind.

to34 des Sen-mut, derselben interessanten Persönlichkeit,
deren Grabstein und Statue wir besitzen (S. 85; S6). — 8780
des Men-cheper-re-senib, Vorstehers der Scheunen des
Südens und Nordens unter Thutmosis III. — 1023 des
Amen-hotep, Hohenpriesters des Amon - Re unter
 
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