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136 Saal VII, Wand I—XI. Neues Reich (1600—1100 v. Chr.)

ein Prinz Mer-en-ptah genannt, vielleicht der spätere
König. — Das Szepter des Gottes macht scheinbar die
Biegungen seines Körpers mit. — (1877 durch Brugsch.)
Grüner St. h. 23 cm.

8a38. Gott Bes (S. 110) als Gefäfs; er erhob sich mühsam
unter einer schweren Last, die den Deckel bildete. Der
Kopf scheint nur in das Tierfell gehüllt zu sein, während
der Schwanz wirklich am Rücken angewachsen ist. Vor-
züglich ist der krüppliche Körper wiedergegeben. — (1881.)
AI., war bemalt, h. 3g cm.

Von Särgen aus gebranntem Thon, wie sie im n. R. an
manchen Orten (Delta) üblich waren: 1077 Frauenkopf
von guter Arbeit, darunter die gekreuzten Arme (1840
Saulnier). — 1037 roherer Kopf (Gesch. Zenker aus el
Kantarah).

Aus dem Massengrab thebanischer Priesterfamilien.
Vgl, oben bei Wand VI.

11981—11983. Särge der Ich-mut-. . ., Sängerin des Amon;
später noch einmal für einen Toten benutzt, dessen Name
roh aufgeschrieben ist. Aeufserer Sarg: Osiris von
Busiris als Pfahl, gekrönt; darüber die Seele; unten die
Tote betet vor der Göttin Nut. Auf der Aufsenseite r.
u. a.: der König vor Göttern. Innensarg: Eine Göttin;
darunter u. a. zwei Osiris; daneben u. a. wieder der Gott
mit der Eidechse. — Die eigentümliche Musterung der
Haare an den Köpfen der Deckel soll vielleicht Locken
andeuten. — H. 2,10, 1,90, 1,75 m.

11988. Kasten zu Totenfiguren für Chens-mose, Schreiber
des Amonstempels; dreiteilig.

11978—11980. Särge des Pe-..., Priesters des Amon.
Zum zweiten Male benutzt in libyscher Zeit; dabei ist der
Name des ursprünglichen Toten getilgt und der zer-
fallene äufsere Sarg ausgebessert worden. Die Bemalung
in der Hauptsache wie bei den vorigen Särgen; zu be-
achten an der 1. Aufsenseite des äufseren Sarges das Gebet
vor der als Kuh gebildeten Westgöttin, neben der hier ein
Stier steht. — H. 2,i5; 1,80; 1,70 m.
 
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