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202 Saal VIII. Särge späterer Zeit und kleine Altertümer

die Seele vor einer Neunheit von Göttern (Re, Atum und
andere Sonnengötter), unten die Tote selbst vor einer
anderen Neunheit (Osiris, Horus, Isis u. s. w.). Hinter dem
Namen der Toten steht schon es lebe deine Seele, die
Formel der demotischen Grabsteine (vgl. Saal X, Wd. III).

83o der Eti, Tochter des Schreibers einer der geistlichen
Fürstinnen von Theben (S. 10); die rohen Bilder wie auf
den spätenS'ärgen (Götter mit Binden in den Händen u.s.w.);
die Schriftzeilen vergoldet aber leer.

934 der Ne - monch - amon, gelbe Bilder auf grün.

g3o. Zweimal benutzt, der Name des ursprünglichen
Toten ausgekratzt und durch den eines Pet-amon, Sohnes
des Nes-min ersetzt. — Der Tote betet vor Harmachis
und Osiris; der Grund, auch der Bilder, abwechselnd gelb
und weifs, was vielleicht Gold und Silber darstellen soll.

785 der Cha - su - en-hapi; Thoth führt sie vor Osiris, Isis
und die Schutzgeister.

786 des Hör, Sohnes des Ment-erdif, ähnliche Dar-
stellung; in den gelben Zeilen über den einzelnen Göttern
steht statt ihrer Namen nur Gott.

936 des Maurers An-za, Sohnes des Maurers Ere-o; er steht
vor Osiris, Isis und 5 nur als Gott bezeichneten Gestalten.

773 der An-za, Tochter des Ze-ho; sie trägt ein weites
Kleid. — 8g3 der Tema, Tochter eines Thürhüters; die
Schutzgeister auf einer Blume (S. 122; 144 u. o.). — 935
der Te-ka-su, vor Harmachis und Atum; sehr roh. —
784 der Mut-en-et, Tochter eines Thürhüters; sehr roh.

819 des Hri-bes; der Tote selbst als Osiris dargestellt, vor
ihm die Schutzgeister. Sehr roh, die Schrift barbarisch;
der Grund war vergoldet.

g3i des Pesche-mut. Aufschriften fast sinnlos; die Bilder
kindisch.

933. Ohne den Namen des Toten, für den aber eine
Zeile vor den Namen der Eltern freigelassen ist. Mit
einer Sonne, deren Flügel unterhalb derselben sitzen und
drei Göttern mit Affen- und Sperberkopf, bei denen der
Verfertiger etwa an die vier Schutzgeister gedacht haben
mag. Bilder und Schrift kindisch.
 
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