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Tiermumien

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wie ein solcher die übliche Anrufung an die Toten- F
richten — (Passalacqua, Schmun.) Drittes
765. Holzkästchen mit Asphalt gefüllt, neben dem vorigen Fach
gefunden; diente vielleicht, nach der bei menschlichen
Mumien üblichen Sitte, zur Aufbewahrung der Eingeweide
des Ibis.

Ibismumien aus Theben; 639, 641, 642 in Binden als form-
lose Bündel. — 7099, 6960 ausgewickelt. — 6961 Ei des Ibis?

Fischsärge: bei 769 der Fisch auf dem Deckel dargestellt;

die andern in Gestalt von Fischen. In 6759 das Tier (junger

Nilkarpfen?) sichtbar. (Aus Theben.)
Fische: 69J2 Stück eines grofsen Nilkarpfen. — 7072 junger

Nilkarpfen?

Unteres Fach

852i. Bemalter Sarg eines Sperbers aus Achmim, nach
der demotischen Aufschrift von einem Herakleios geweiht.
Aehnlich dem grofsen im obersten Fach, aber roh. Vorn
Tempeleingang, der von Besfiguren getragen wird, dar-
unter der Sperber von Thoth und Horus besprengt. An
den Seiten die sich schlagenden Götter, hinten der Sperber.

8520. Aehnlicher Kasten, der aber vielleicht als Ein-
geweidekasten für den darauf genannten Mann Hep-mench
benutzt war. Vorn eine Thür mit Beschlägen und Riegeln,
hinten der Sperber; an den Seiten Osiris als Pfahl
zwischen den Schutzgeistern.

io65. Sperbersarg aus Kalkstein, die Farben jetzt ver-
blafst. Vorn eine Thür, hinten der Sperber, an den Seiten
je ein Totengott im Schrein.

Töpfe mit Ibismumien aus Schmun; als Deckel ein
Teller, über den Kalk geschmiert ist. Meist noch geschlossen.

8173. Ibismumie in weifses Leinen gehüllt, darauf auf-
genäht das leinene Bild einer Göttin in einer Kapelle.
Daneben ihr Topf. — 6937 ähnlich, aber ohne das Bild.
(Gesch. Grisinger 1869.)

6947. Ibismumie mit künstlichem Hals und Schnabel; aus
Schmun.

Aegyptische Altertümer.

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