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320

Saal X. Griechisch-römische Zeit

7108. Schlägel eines Zimmermanns (S. 262), daran noch
Strick aus Palmfasern. Im Schutt der Pyramide einer
Königin Kenret. [Im Kasten über K.]
Von Ferlini.

Wohl meist wie Ferlini's Goldfund (S. 314) aus Begerauieh und
aus dem späten aethiopischen Reich.

397. Totenfigur eines heiligen Widders? (vgl. die des
Apis S. 164). Mit Geifsel und Herrscherstab wie Osiris;
in Binden gewickelt, deren Wiedergabe schon griechischen
Einflufs zeigt. Mit blauer Glasur.

Glocken aus versilberter Bro nze, mit Gravierungen; die
Klöppel waren aus Eisen: 4382 Jederseits zwei widder-
köpfige Götter (Amon), die einen Bogen halten und in der
erhobenen R. Pfeile schwingen; zwischen ihnen ein von
Pfeilen durchbohrter Feind. Einerseits ist dies ein Neger,
andererseits ein Mann mit Federbusch. — 4372 Jederseits
drei knieende Feinde, ein Neger und zwei mit Feder-
büschen. — 4384 Zwei Geier, die Feinde zerfleischen (wie
1720 S. 316), dazwischen ein laufender Greif.

4375. Aehnlicher Bronzenapf, versilbert, aber ohne
Gravierung und keine Glocke.

Gedrehte Kästchen aus Ebenholz, in dem einen rohe
Glasstücke.

6615. Ei aus blauer Fayence, darin zusammengerolltes
Blattgold.

Hölzerne Kugeln, eiförmig, mit Widderköpfen (6800) oder
Königsschlangen (6799) verziert. Etwa von Halsketten,
vgl. die an 2261 S. 309; 2244 S. 310.

2007. Königsschlange, in ihrem Leib eine zweite, auf
der Sonne eine dritte; hinten ein Krokodil. Wohl von
einer Kette. Gute späte Arbeit. Schw. St.

Schu, die Sonne hebend (S. 225; 253), blaue Fayence, viel-
leicht etwas älter.

Bes, Fayencefiguren wie S.253: dabei 5726 mit Schwert und
und Schild (S. 289) und gelben Augen, wohl aegyptische
Arbeit griechischer Zeit. — Dunkelgrüne. — Mit dünner
grüner Glasur, roh in Stein geschnitten; einheimische
Arbeit.
 
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