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322 XI. Saal der Gipsabgüsse

ror- auf dem die besonders gearbeitete Krone aufgesetzt war

alle _ (London.) R. Gr.

G i85. Schlacht Sethos1 I. (S. 7) gegen die Beduinen Süd-
palästinas. Der König steht allein auf dem Schlacht-
wagen, die Zügel um den Leib gebunden, und schiefst
mit dem Bogen unter die Feinde; den Köcher trägt er
um den Leib, ein Futteral für die Wurfspiefse hängt am
Wagen. Ueber ihm schweben schützend der Sonnengott
und die Göttin Mut als Geier. Seine Hengste sind das
erste grosse Gespann seiner Majestät, {Namens) „Sieg in
Theben." — Vor und unter den Pferden die besiegten Be-
duinen, die eine Art Mütze tragen und z. T. mit Beilen
bewaffnet sind. — L. oben auf einem Berge die Festung
Kanaan (d. h. der damalige Hauptort dieses Landes), neben
einem See und Bäumen belegen. Die Einwohner zer-
brechen ihre Speere zum Zeichen der Unterwerfung oder
helfen Fliehenden hinauf. — L. unten wohl ein Versteck,
wohin sich Verwundete mit abgehauenen Händen und
eine Frau mit einem Kind geflüchtet haben. Nach der
Inschrift zerstörte im Jahre 1 des Königs der starke Arm des
Pharao die Fürsten der Beduinen von der (aegyptischen)
Festung Z.aru an bis Kanaan. Er wütete gegen sie wie ein
Löwe, machte sie %u Leichen, hinter ihren Thalern her
und stürzte sie in ihr Blut, als wären sie nie gewesen. —
(Karnak.)

XI. Saal der Gipsabgüsse.
 
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