Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
33o

XI. Saal der Gipsabgüsse

VI G 17. Männerkopf, von einer Statue des a. R., schlichtes
Porträt mit derben Zügen. — (Kairo aus Gizeh) K.

VII, Wand

G 238. König Ra-en-user (S. 2), ihm von Usertesen I. ge-
weiht; vgl. 7702 S. 72. — (London.)

Sogenannte Hyksosstatuen.

Mit eigentümlichen Gesichtszügen (hervortretende Backenknochen,
Fallen um den Mund) und z. T. auch mit unaegyptischer Haar- und
Barttracht; früher unrichtig den Hyksos (S. 4), neuerdings, insbesondere
auf Grund von G. 388 (S. 33i), Königen aus dem Ende des m. R. zu-
geschrieben. Vgl. die Originale S. 58.

G 351. Die Fischträger. Zwei Gestalten mit Vollbart und
schweren gedrehten Locken bringen einem Gotte Fische
dar, die sie auf Lotusstengeln halten; andere Fische und
Wasservögel tragen sie an Schnüren. Da sie kein könig-
liches Abzeichen haben, so hat man in ihnen wohl Wasser-
gottheiten zu sehen, die (so wie sonst die Nilgötter, S. 345)
dem Gotte von Tanis als ihrem Herren Gaben bringen.
— Die ursprünglichen Inschriften sind durch solche des
Psusennes (S. 8) ersetzt. — (Kairo, aus Tanis) Schw. Gr.

G 367. Königskopf mit gleichem Haar und Bart. —
(Rom, Villa Ludovisi.)

G 9. Königskopf mit anderer Haartracht und der
Bart dem aegyptischen ähnlicher. Mit Pantherfell, zwei
Standarten (S. 220), mit Sperberkopf und seltsamen Ge-
hängen auf der Brust, vielleicht Abzeichen einer hohen-
priesterlichen Würde. — (Kairo, aus Medinet el Faijum)
Schw. Gr.

G 8. Kopf einer Sphinx, die Eigenheiten des Gesichtes
sind hier gemildert und der Bart ist aegyptisch; un-
aegyptisch ist dagegen die Art, wie das Gesicht flach aus
der Löwenmähne hervorsieht. Vorn wieder der Name des
Psusennes, auf den Schultern der des Menephtha und
aufserdem 1. noch Reste eines kleinen, nachher wieder
ausgetilgten Namens, wahrscheinlich eines Hyksoskönigs
Apophis. Von der ursprünglichen Inschrift ist nichts er-
halten. — (Kairo, aus Tanis) Schw. Gr.

VIII, Wand

G 375. Sebk-em-saf, Sprecher xu Theben (d. h. einer der
 
Annotationen