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XI. Saal der Gipsabgüsse

XII älteste Merit-aten, die hinter der Brüstung steht. — (Grab
des Ei.)

G 116. Blinde Musikanten: ein Harfenspieler und Sänger,
die sich den Takt schlagen. Alle kahl und blind; das
Gesicht z. T. runzlig und karrikiert. — Ein Vergleich
dieses Bildes mit dem ähnlichen des a. R., G 280 an
Wd. V, zeigt gut den grofsen Unterschied im Stil.

G 3o. Statue Amenophis IV., neben ihm safs die Königin,
deren Arm noch sichtbar ist. Sehr schön; die Eigenheiten
des neuen Stiles sind hier nicht übertrieben. — (Paris) AI.

G 242. Von dem Kopf einer ähnlichen Statue. — (London.)
Zwischen XI, XII und XIII, XIV

G 302. Sphinx mit dem Kopf einer Königin. Auf der
Brust Weihung an Amon-Re und Thutmosis III. Im
Altertum nach Rom verschleppt, zur Ausstattung des dor-
tigen Isistempels. — (Rom, Slg. Baracco) Schw. Gr.

G 7. Kopf eines Kolosses Amenophis' III., die derben
Züge sind darauf berechnet, aus der Entfernung gesehen
zu werden. — (London) Sdst.

G 297. Ramses II. in der Tracht seiner Zeit, mit Sandalen;
in der R. den Herrscherstab, in der L. einen kurzen Stab;
auf dem Haupt den sogenannten Kriegshelm. Am Thron
seine Gemahlin Nefret-ere-mer-en-mut und sein ältester
Sohn Amen-her-chopschef, den Wedel in der Hand als
„Wedelträger zur Rechten des Königs"; beide umfassen
ihn. — Der Kopf (noch einmal an Wd. XVI, G 2) ist das
beste Porträt des Königs. — (Turin) Schw. Gr.

Der Baldachin, unter dem die Statue sitzt, ist ähnlichen auf
Bildern des n. R. nachgebildet. Vorn Blütensäulen, hinten Knospen-
säulen; über der Hohlkehle Königsschlangen, an dem Unterteil
Namen und Bilder fremder Völker, die dem Könige gleichsam zu
Füfsen liegen.

G 225. Von einer Statue der Hat-schepsut, der Körper
hier deutlich weiblich. Vgl. 23o6 S. 28 und G 224 S. 344.
— (Leiden.)

G 5i und 52. Köpfe von Särgen des n. R., breit und flach
gehalten, um sich dem Deckel besser anzuschliefsen. Vgl.
die Originale S. 117; 143; 154. — (Rom) Gr.
 
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