Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Arabisch

385

allem, was in diesem Schriftstück aufgesetzt ist, nachdem. Rechte
man es ihm vorgelesen und er alles erfahren, verstanden zmrfWand
bestätigt hat, was darin geschrieben steht vom ersten bis zum
letzten. Und dies hat er gethan bei gesundem Verstand und
Körper, mündig und freiwillig, mit bestem Willen und ohne
jedwede Beeinflussung.
P 0608. Brief eines Mohammed, Sohn des Gafar, an
Gafar, Sohn des Ahmed: Qott erhalte und behüte dich, er
erweise dir seine volle Gnade und mache dich zufrieden in
dieser und der jenseitigen Welt! Ich schreibe dir diesen Brief
und befinde mich dabei mit meinen Angehörigen wohlauf.
Gott sei gepriesen, er, der Iceineii seinesgleichen hat. Dein
Brief ist mir zugegangen und es hat mich gefreut zu hören,
dass es dir wohlergeht. So vervollständige denn Gott seine
Gnadenerweisungen über dir nach seiner Barmherzigkeit! Ich
schicke dir mit dem Eseltreiber eine Börse, darinnen sind
fünf Denare, und kündige an, dass ich dir vollgiltige Silber-
stücke als Bargeld für die Marktleute schicken werde. Grösse
den Scheieh, und Gott erhalte und behüte dich! Heil über dich,
die Gnade Gottes und seine Zufriedenheit! Um 800 n. Chr.
P 7910. Brief eines Aburrabi an........, den Frei-
gelassenen des Mohammed, Sohnes des el-Hakim: Ich
schreibe dir diesen Brief und befinde mich in guter Gesund-
heit, was dich freuen wird. Gott sei gelobt! Schreib' mir
doch, was du von dir zu berichten weisst, wie es dir geht und
was du für Bedürfnisse hast. Ich hoffe, dass du es schön und
gut machst. Schick mir . . . ., denn ich brauche es. Ich habe dir
meinen Boten Abukir gesendet und ihm fünf Drachmen mit-
gegeben, die er dir auszahlen soll. Nun schreib' mir über
diese Angelegenheit und vergiss es niclit, so Gott will! Heil
über dich und die Gnade Gottes! Um 75o n. Chr.
P 68o3. Geschäftsbrief aus dem Anfang des 9. Jahrh. von
Ubaid (in Kairo: am Ufer, Laden des Abu Hafs Amr) an
die Brüder Ahmed und Mohammed: Euer Brief ist mir
zugegangen und die Mitteilung von eurem treffliclien Wohl-
befinden hat mich gefreut. Möge Gott es nach seiner Barm-
lierzigkeit noch lange währen lassen! Zugegangen sind mir
auch die Teppiche und Vorhänge, möge Gott euch nach seiner
Aegyptische Altertümer. 25
 
Annotationen