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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 2.1884

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Nr. 6
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Einladung zum Abonnement
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Detzel, Heinrich: Die kirchliche Glasmalerei, [1]: Geschichte ihrer Technik und ihre heutige künstlerische Behandlung
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https://doi.org/10.11588/diglit.15860#0053

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Archiv für christliche Ärmst.

Organ des Rottenburger DiözefarMereins für christliche Kunft.

kserausgegeben und redigirt von Dr. Fr. g. Schwarz in Ellwangen.

Verlag des Rottenbnrger Diözefan-Kunstvereins, für denselben: der Vorstand Dr. Fr. I. Schwarz.

Kr. 6.

Erscheint monatlich einmal. Halbjährl. für M. I. 35 durch die württcmb. (M. t. 20
ini Stuttg. Bcstellbczirk), M. t. 50 durch die bayerischen und die Rcichspostanstattcn,
Frcs. 2. 50 in der Schweiz zu beziehen. Bestellungen werden auch angenommen von
allen Buchhandlungen, sowie direkt von der Expedition des „Deutschen BolksblattS" in
Stuttgart, Militärstr. 2E, zum Preise von M. 1. 35 halbjährlich.

1884.

Einladung zum Abonnement.

Indem wir zum zahlreichen Abonnement
ans das zweite Semester 1884 entladen,
verbinden wir damit den wärmsten Dank
für das dem „Archiv" entgegengebrachte
Vertrauen. Die Abonnentenzahl, welche
stetig steigt, dürfen wir wohl als voll-
giltigen Beweis dieses Vertrauens betrachten;
es noch in erhöhtem Maße zu verdienen,
wird das ernste Streben von Redaktion
und Verlag sein. Der Fortsetzung der
Artikel über monumentale Malerei, Plastik
und Glasmalerei folgen sich in nächster
Zeit nach Maßgabe des disponibel:: Raumes
ein Unterricht zur Waarenknnde in dem
Gebiete der liturgischen Gewänder und des
damit Verwandten, eine ausgedehntere Ar-
beit über Architektur in einer — wir glauben
dies sagen zu dürfen — ganz populären
Form und neuen Methode. Die programm-
mäßig uns obliegende Verpflichtung, eine
zwar compendiöse, aber doch das ganze
Gebiet zu einem Ganzen abschließende
systematische Vollendung anzustreben, wer-
den wir dabei nicht aus dem Auge verlieren.
Zu der letztgenannten Darstellung brauchen
wir viele artistische Beigaben. Das ist
auch der Grund, warum wir in den letzten
Monaten etwas sparsamer damit umgehen
mußten; es soll alles wieder eiugebracht
werden. Wir werden dafür sorgen, daß
diese Beigaben in den Text eingefügt werden,
um das lästige Nachschlagen zu vermeiden.
Die Bedingungen des Bezuges bleiben die
gleichen. Unsere Freunde und Gönner
bitten wir ergebenst, ihre Bemühungen für
weitere Verbreitung des „Archivs" mit
den unsrigen zu vereinigen. Für ein all-
seitig rechtzeitiges Abonnement sind wir
zu besonderem Danke verpflichtet.

Für später eingetretene Abonnenten, wel-
chen daran liegt, das Ganze zu besitzen,
fügen wir die Notiz bei, daß von dem
1. Jahrgang 1883 (1. Semester in 2. Aus-
lage) und vom 1. Halbjahr 1884 noch

ein kleiner Nest von Exemplaren
v o r r ä t h i g i st und unter d e n s e l b e n
Bedingunge n b e z o gen werden kann.
Für solche Nachbestellungen empfiehlt sich
der Weg des Buchhandels oder direkter
Bestellung bei der Expedition, Militär-
straße 2 U, Stuttgart.

Die Redaktion und Verlag.

Die kirchliche Glasmalerei.

G e f ch i ch t e i h rer T e ch n i k und i h r e
heutige k ü n st l e r i s ch e B e h a n d l u n g.

Von Pfarrer Destel hi Eisenharz.

Einer ganz vorzüglichen Verwendung
bei unfern vielen Kirchenrestaurationen
erfreut sich die Glasmalerei. Selbst wenn
für nothwendige bauliche Theile einer
Kirche, für stylgerechte Ausmalung der-
selben oder gar für Paramente das Geld
mangelt, für das eine oder andere gemalte
Fenster findet sich fast immer ein Stifter.
Daher sahen wir im vergangenen Viertel-
jahrhnndert eine Menge Glasgemälde ent-
stehen, und zwar in Kirchen aller Styl-
arten, auch in solchen ohne Styl, und
diese Vorliebe für gemalte Fenster hält
annoch an, wie die volle Beschäftigung
der heut zu Tage ziemlich zahlreichen
Etablissements dieses Kunstzweiges zeigt.
Ein Punkt, der dem getuntem Beobachter
sofort ins Auge fallen muß, ist hiebei der,
daß wir einer so verschiedenartigen
technischen und künstlerischen Behandlung
dieses kirchlichen Knnstzweiges begegnen.
Es mag dies einerseits daher kommen, daß
hier wie bei keiner andern kirchlichen Kunst-
art ihre Behandlung fast immer voll und
ganz beut Künstler allein überlassen
bleibt, andererseits liegt die Ursache darin,
daß mit der Zeit ein verschiedenes Material
bei dieser Kunst angewendet wurde: ein
anderes Material aber bedingt auch eilte
andere Technik.

Es leuchtet von selbst ein, daß wenn
 
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