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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 9.1891

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Nr. 3
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Literatur
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Vereinsgabe
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Annoncen
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https://doi.org/10.11588/diglit.15908#0034

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28

beit Kirchen des Oberamts Laupheim finden sich
viele Gemälde von seiner Hand, ebenso in der
Umgebung von Weißenhorn; der Verfasser der
obigen Skizze ist selbst Besitzer von 23 Bildern
des Meisters. Verdienstlich wäre es, wenn es
ihm noch gelingen würde, ein ganz oder an-
nähernd vollständiges Verzeichnis der Werke
Konrad Hnbers anzulegen; die Arbeit ist nicht
ganz leicht, da zur selben Zeit noch andere Huber
malten, z. B. in Ochsenhansen im Bibliotheksaal
ein Joseph Anton Huber von Augsburg, der
schon mit dem obigen verwechselt wurde. —

Meisterwerke der ch r i st l i ch e n
Kunst. II. Sammlung. Leipzig, I.
Weber. Großfolioheft mit 21 Holz-
schnitt-Tafeln auf Knpferdrnckpapier.
Preis in illustriertem Umschlag 2 M.

Während die erste Sammlung (schon in dritter
Auflage erschienen) vorwiegend die alte Kunst
berücksichtigt hatte, bringt die zweite fünfzehn
neuere Kompositionen von Cornelius, Zimmer-
mann, Weltring, Schade, Schraudolph, Cchena,
Siemiradzki, Hofmann, Richter, Nauchinger,
Papperitz, Delug, Plockhorst. Wiewohl mitunter
modern eingehaucht, sind doch alle diese Bilder
ernst und würdig aufgefaßt. Von den Alten
sind vertreten: Rafael (der Glaube, ans dem
Umschlag), Correggio, Murillo, Rubens, Veronese,
Guido Reni. Die Holzschnitte sind so gut, als
man bei obigem Preis irgend erwarten kann.
Mappen in Carton oder Leinwand können um
dem Preis von 1 beziehungsweise 3 Mark be-
zogen werden. —

eine Vorführung der bedeutendsten Stationen-
werke und eine Erklärung des Benroner
Kreuzwegs. Das Werk kommt im Buch-
handel ans 10 Mark zu stehen. Die Mit-
glieder erhalten dasselbe für 3 Jahresbeiträge,
also für 9 Mark. Wer auf die Vereinsgabe
reflektirt und pro 1889/91 nicht oder nicht
voll bezahlt hat, wird gebeten, ohne Zögern
die Nachzahlung entweder an den betreffenden
Herrn Agenten oder an Herrn Dekan Jäggle
in Herlazhofen bei Lentkirch abzuleisten, da-
mit die Listen für den etwa im August oder
September vor sich gehenden Versandt der
Gaben rechtzeitig richtig gestellt werden können.
Auch werden die Herrn Agenten ersucht, die
Beiträge pro 1891 in Bälde einziehen und
einsenden zu wollen, da vor Einlauf der-
selben die Vereinsgaben nicht ausgeteilt werden
können.

Noch fügen wir an, daß das Format
der Stationenblätter absichtlich groß gewählt
wurde, um eine unmittelbar praktische Ver-
wendung derselben für Anlegung eines Kreuz-
wegs zu ermöglichen. Diese Verwendung
können sie finden in Zimmern, Gängen,
Kreuzgängen, Hauskapellen, ja auch in klei-
neren Kirchen. Jedenfalls sind die obigen
Blätter jedem Oelfarbendrnck vorzuziehen.
Wir gedenken, seiner Zeit im Archiv auch
Zeichnungen für geeignete Rahmen zu geben.

Annoncen.

Wereinsgabe

für die Mitglieder des K n n st v e r- j

eins der Diözese Rottenburg.

Den Vereinsmitgliedern ist bekannt, daß
vom Ausschuß beschlossen wurde, als Ver-
einsgabe pro 1889/91 zur Verteilung zu
bringen eine künstlerische Wiedergabe der
14 Stationen, welche die Benroner Maler- I
schule in der Marienkirche in Stuttgart zur
Ausführung brachte. Die Einleitungen zur
Herstellung des Werkes sind nunmehr abge-
schlossen. Die Herder'sche Verlagshandlnng
in Freiburg hat dasselbe in Verlag genommen
und die leistnngstüchtige Anstalt von Rommel
in Stuttgart mit Ausführung der Tafeln
beauftragt. Als Reproduktionsverfahren wurde
der Lichtdruck gewählt. Die Größe der ein-
zelnen Tafeln beträgt mit Rand: 33 V2 cm
Höhe zu 43 cm Breite; die Größe des
Lichtdrnckbildes: 23 cm Höhe zu 43 cm

Breite. Für die 14 Tafeln wird eine ele-
gante Halbleinwandmappe gefertigt. Beige-
legt wird eine Teptbroschüre in groß Oktav,
enthaltend die Geschichte des Kreuzwegs,

Herdersche Oerlagshdlg., Freiburg i. 23 r.

Soeben ist erschienen und durch alle Buch-
handlungen zu beziehen:

Wilpert, st., Oie Katakombenge-
mäldeund ihre alten Copien. Eineikono-
graphische Studie. Mit 28 Tafeln in
Lichtdruck. Folio. (XII u. 81 S. Text.)
M. 20.

Früher ist erschienen:

— Principienfragen der christ-
lichen Archäologie mit besonderer
Berücksichtigung der »Forschungen« von
Schultze, Hasenclever und Achelis. Mit
zwei Tafeln in Lichtdruck. Lex.-8°. (VIII
u. 104 S.) M. 3.

— Nochmals Prinzipienfragen der
christlichen Archäologie. (Separat-

Abdruck aus der,,Römischen Quartalschrift“.
Jahrgang 1890.) Lex.-8". (19 S.) 5° O-

Hiezu eine Leilage:
Tabernakel im Renaissancestil.

Stuttgart, Buchdruckerei der Akt.-Ges. „Deutsches Volksblatt".
 
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