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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 25.1907

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Nr. 8
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Schröder, Alfred: Beiträge zur Kunsttopographie und Künstlergeschichte des bayerischen Kreises Schwaben, [2]
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https://doi.org/10.11588/diglit.15940#0091

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die Architektur über den Raum verteilt.
Ein staunenswerter Phantasiereichtnni tritt
darin zu Tage. Mit dem üblichen Laub-
nnd Bandmerk wechseln die schon erwähnten
Bandvcrschlingnngen, gekreuzte Palmwedel,

Halter, teils unter der Empore zur Vermitt-
lung des wagrechten Emporeneinschnittes
in die Umfassungsmauern. Von der Phan-
tasiefülle gibt Zeugnis die Originalität
der Erfindung — die spezifischen Formen

Stuckatur vou Dominikus Zimmeriiiaim in Blödingen, 1718.

schilfartige Blätterbüschel, Fruchtfestons,
die Muschel. Die korinthisierenden Kapi-
telle sind freie, gefällige Umbildungen der
antiken Vorbilder. An Figürlichem finden
sich sechs gut gezeichnete Putten, teils am
Chorbogen als Baldachin- und Wappen-

der Wessobrunner Schule spielen eine ganz
untergeordnete Rolle — und, dadurch be-
dingt, der reiche Wechsel in den Formen;
während in den Stichkappen zwei Kompo-
sitionen alternieren, hat der Meister für
die Nahmen und Stnctfüllnngen derKappen-
 
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