Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 26.1908

DOI Heft:
Nr. 8
DOI Artikel:
Literatur
DOI Artikel:
Annoncen
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.15941#0100

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
88

Verlagsgesellschaft). Preis geh. 4 M.,
gcb. 4 M. 80 Pf.

Der bekannte Kunstschriftstcllcr I. Popp hatte
vor etwa einem fJahre in einer Monographie
(Band III der Sanimlung „Kultur und Katho-
lizismus", . Kirchheimfche Verlagsbuchhandlung,

Mainz) die charakteristische Persönlichkeit und
Äiinst Steinles mit großer Liebe und feinem
Verständnis gezeichnet. Neuerdings ist von ihm
gleichsam zur Ergänzung und Illustration seines
geschriebenen Wortes eine Steinle-Mappe heraus-
gegeben worden. In Preis und Ausstattung den
„Kunstwart"-Mappen ähnlich gehalten, bietet die-
selbe 10 sehr wohlgelungene Lichtdrucke nach Hand-
zeichnungen des Meisters nebst Einleitung^ und
Bildertept. Der Zweck, Steinle vor ollem als
Romantiker vorzuführen, wird durch die getroffene
Auswahl aufs beste erreicht. So ziemlich alle
Töne, über welche die Romantik verfügt, schlagen
aus diesen Bildern an unser Ohr: neben der
poetisch verklärten Heiligenlegende (Leben der hl.

Euphrosyne; ein Engel spielt St. Franziskus
die Geige) und der das Menschenleben bald nach
seiner heiteren (eine alte Geschichte), bald nach
seiner ergreifenden Seite (Großpönjtentiar) wieder-
gebenden Volksliedstimmung finden wir besonders
das deutsche Märchen vertrete», und zwar ebenso
in seinen, geheimnisvollen Zauber (Zug der Neben-
flüsse zum Schlosse des Rhein) wie in seinem tief-
sinnigen Ernst (Fischer Petrus und seine F-rnn
Marzibille) oder schalkhaften Humor (Schneewitt-
chen und die 7 Zwerge; wer das Glück hat, führt
die Braut heim). Der Duft echter Märchcn-
stimmuug umweht uns beim Durchblättern dieser
Mappe, wir fühlen uns unwillkürlich selbst zurück-
versetzt in die Zeit, wo auch wir wie die Kinder
auf dem Blatt „Ostermorgen" fröhlich spielte» oder

iroler Glnsmnlerei und WWW WWW

empfiehlt sich zur Herstellung aller Gattungen Kunstverglasuiigen,
gemalter Fenster sowie von wetterbeständigen Glasmosaiken für
Kirchen und Profanbauten aus selbsterzeugten Antik-Kathedralgläsern

und Mosaikpasten.

Kunstgerechte Ausführung hei billigen Preisen.

Kostenvoranschläge gratis und franko.

Für das Königreich Württemberg wurden bereits vielfach Arbeiten geliefert,
u. a. für Stuttgart Marienkirche und St. Nikolauskirche, Deggingen Pfarrkirche, Dischingen
Pfarrkirche, Eutingen Pfarrkirche, Mergentheim Pfarrkirche, Stein Pfarrkirche, Ravens-
burg Pfarrkirche, Schramberg Pfarrkirche, Wiesensteig Pfarrkirche u. s. w.

Herderfchr Vrrlagshaudluug ju Freiburg int Breisgau. _

Soeben ist erschienen und kann durch alle Buchhandlungen bezogen werden:

Raibit, F., Der Talreenakrl einst und jetzt. Eine historische und liturgische
Darstellung der Andacht zur ausbewahrten Eucharistie. Aus dem Nachlaß des Verfassers
herausgegebcn von Dr. E. Nrrbs. Mit 14 Tafeln und 58 Abbildungen im Tex,, gr. 8".
(XXII u, 336.) M. 6.30; geb. in Leinw. M. 7.80.

DaS von S. H. Papst Pius X. durch anerkennende Worte ausgezeichnete Buch gibt
Fingerzeige für die würdige Einrichtung der Tabernakel und bietet Material für eucharistische
. Predigten. Namentlich für Kapitelsbibliotheken wertvoll.

Stuttgart, Vuchdruckerei der Akt.-Äef. „Deutsches Volksblatt".

! wie .IN der köstlichen „Märchenerzählerin" zu
Füßen einer alten Muhme saßen mid aus deren
! Munde die alten lind doch immer wieder nerte»

| Geschichten von greulichen Drachen, kühnen Rittern
| und verzauberten Prinzessinnen zum erstenmal
! vernahmen. — Für eine künftige ähnliche Pub-
likation wäre nur zu wünschen/daß die Bilder
unmittelbar nach den Originalhandzeichnungendes
Künstlers reproduziert würden und nicht, ivie es
hier vielfach geschehen, »ach Stichen oder Litho-
graphien, also aus zweiter Hand. Es mag auf
dem Umweg über den Stich oder Steindruck
manches verloren gegangen sein von der
charakteristischen zeichnerischen Handschrift des
Meisters, der jede Linie mit größter Sicherheit
gezogen hat und in jeden Strich Leben und
Empfindling z>l legen wußte. -
Rottenburg a. N. Dr. E. Fuchs.

Hiezu eine K ll n st b e i l a g e:

„Eine g e i st l i ch e Ä p o t h e k e".

Annoncen.

Jot Hm. Rohiil

Atelier für Christi. Kunst

in Edelmetall, Bronze, Emaille, um.

Auf allen beschickten Ausstellungen
höchste Auszeichnungen.
 
Annotationen