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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 36.1918

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Nr. 4
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Bantle, Hermann Anton: In unseren Kirchen muß die Freskomalerei wieder gepflegt werden
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Literarische
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Vereinsnachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.21063#0112
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und der volkstümlichste Ausdruck der
Selbstbehauptung deutschen Wesens ist.
Das Schicksal dies Waterlandes und des
einzelnen selbst müssen Mir wieder in
die dauerhaften Wände hineinschreiben,
damit daran alle die Kräfte des Tra-
gens schöpfen, mit denen die Einheit sich
erhält und die Gesamtheit genest.

Literarisches.

Alexander Schn ü t g <e rt zum Ge-
dächtnis. Verlag von L. Schwann,
Düsseldorf. 60 S. 1.50 M. (Bildet
das 11./12. Heft der Zeitschrift für
christliche Kunst 1918.

Dem -am 24. November 1918 gestorbenen,
um teile Kunst hochv erbte nt«n Domkapitular
von Köln setzt tote Kunstzeitfchrtft, to-i,e er
selbst ins Lieben gerufen 1888, Ibk er selbst
30 Jahve hinidurch herausgegeben hat, ein
liebevolles un!d vornehmes Denkmal in .einer
Reihe von Aussätzen: „Dem Begründer der
Zeitschrift" wiidm-et I. C. Hermann seinen
Nachruf. Ein Altersgenosse schildert ihn „als
Priester". Dem „Freund Schnütgen" gel-
ten die Abschied sw orte von Alb. Heimann.
Die Stellung des Verewigten zur Kunst be-
handelt Dr. Witte, Direktor des Schnütgen-
Museums. F. C. He-imann böspricht Idie
Tätigkeit Schnütgens bei toer künstlerischen
Ausgestaltüng des Doms. Ein kleiner Ar-
tikel retoet von dem Grabe -des Verstorbenen.
Mit der Leichcnreide auf 'denselben von De.
Witte schließt toas Gebenkheft. Dasselbe
trägt reichen Bilderschmuck, «der sich zusam-
mensetzt aus Gegenständen der Sammlung
Schnütgens. Dse letzte Aufnahme Schnüt-
gens als Titelblatt und sein Exlibris als
Vignette mit dem Motto: Colligite frag-
en ent a ne pereant stellen Persönlichkeit
und Wirksamkeit des Toten nochmals her-
aus. Das Ganze ist eine wohlverdiente An-
erkennung -des seltenen Mannes.

S. Weser.

Der P i o n i e r. Xfl. Jahrgang. 3.
und 4. Heft. Dezember 1918 und Ja-
nuar 1919.

Stautohammer referiert über einen Auf-
satz von Pros. Biehle über die Glockenaus-
schmückun>g, die derselbe radikal verwirft, in-
dem er die Glocke nur als musikalisches In-
strument gelten läßt, dessen musikalischer
Wirkung j-ede Verzierung schade. Ein neues
Vorstellv-elum, eine Kriegsgedächtniskapelle,
Erinnerungstafeln an gefallene Krieger,
Entwürfe zu geschmiedeten Gräbkreuzen in
Wort und Bild füllen und schmücken das
Heft. _

Vereinsnachrichten.

Die durch den Tod des Pfarrers Artur
Schöninger in Haslach erledigte Stelle eines
V o r st a n to s de s Di ö z e s a n k u n st -
Vereins hat in dankenswerter Weise

Pro -f. Dr. Ignaz R o h r in T üb i n -
gen übernommen. — Das Amt eines
S ch x i f t s ü h r e r s des Vereins, welches
M-sgr. Ehefredakteur Konrad Kümmel drei-
unddveihi>g Jahve verwaltet hatte und nun
wegen seines Augenleidens abgegeben hat,
wird von Pfarrer Pfeffer von Lantlingen
übernommen.

Ueber eine neue Vereinsgabe wer-
den Unterhandlungen angeknüpft.

Sitzung des Ausschusses -des Diözesan-
knnstvereins in Stuttgart am 12. März
1619.

E i n g e -g a n g e n bei der R e d ack-
t i o n:

Als Tauschschrift: Blätter für

w ü v t t. K i r ch e n g e s ch i ch t -e , Neu>e
Folge, XXI. Jahrgang 1917. Dieselbe
enthält -eine Arbeit von Pfarr-er Rentschler
in Rohrtoorf über „Die Reformation im Be-
zirk Nagold".

Vom Knopf-Museum in Prag:
Durchführung und Ergebnis des Preis-
a u s s ch r e i b e n s zur S-chaffun-g von
-K k g i d e r v e r f ch l ü ss s e n - für >A r m -
amputierte 1918.

Vom Kunstantiquariat Oskar
R -a u t h e , Berlin - Frietoena-u: Katalog

Nr. 72 über Graphik. Er enthält Werke
von C-allot, Chodowiecki, Dx-1ibri8-Samm-
lungen, Karikaturen, Kartenspiele, Trach-
tenbilder, Portraits, Ansichten, Handzeich-
nungen. Unter anderem ist angeboten ein
kunsthistorischer Handapparat von über 450
Photographien nach alten Gemälden üsw.
über die Darstellung des h 1 S e b a st i a n
mit einem M-anu'skript über -den Heiligen
von 1000 Blättern Folio um 1200 Mark.

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Die Bank Stahl & Federer Aktien-
gesellschaft in Stuttgart und ihre Filialen in

Biberach, Cannstatt, Eßlingen a. N., Freuden
stadt, Fricdrichshafen, Geislingen-St., Lud-
wigsburg, Pfullingen, Ravensburg (vorm. Ehrle
&Sie.), Reutlingen,Sanlgau, Schwab. Gmünd,
Schwab. Hall, Schwenningen a. N., Tübingen,
Ulm a. D., Neu-Ulm, Wildbad und Zuffen-
hausen erteilt gerne jedermann Ratschläge bei
Verinögensanlagen, übernimmt Geld zur Ver-
zinsung, gewährt Darlehen gegen entsprechende
Unterlagen, besorgt unter zuverlässiger Rechnungs-
legung die Verwaltung von Stiftungen und Ver-
mögen — auch für Pfleger und Vormünder —,
nimmt Wert- und Kunstgegenstände in sichere
Verwahrung, erledigt Erbschaftsauseinandersetzun-
gen und übernimmt Testamentsvollstreckungen. —
Ueber alle Geschäfte wird strengste Verschwiegen-
heit gewahrt. Gute Wertpapiere, insbesondere
mündelsichere, werden stets vorrätig gehalten.

Stuttgart, Buchdruckerei der Akt.-Ges. „Deutsches Volksblatt".
 
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