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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 41.1926

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3./4. Heft
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Weser, Rudolf: Kirchenschatz des Münsters in Gmünd von 1790
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https://doi.org/10.11588/diglit.15944#0126
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In S. Andreas-Kapelle:

4 messingne Leuchter;

die Palmfigur (der Palmesel, der heute auf dem Salvator steht);

V e i I o h. N e p. - A l t a r
ist die Bildnis geziert am Hals mit einem silb. Kreuz;
l mit gutem Stein besetzter goldner Ring;

I Ring mit einer Perle;

1 Paar Schuhschnallen mit Stein versetzt;

2 Votivtäfelchen von Sammt mit Silber, woran 3 Ring, als ein granaten Car»,
von Gold, die andern 2 auch von Gold;

1 Figur S. Johann Ncp., liegend, von Silber;

2 Engel, 1 silb. Zeichen, 2 in Silber gefaßte Zähne;

die andere Tafel hat den hl. Johann stehend: l Zunge, 2 Zeichen, I Ring, l Ämpele,
alles von Silber.

In einem Kästle neben dem Altar:

4 große mcsi. Leuchter zu S. Sebaftiani-Altar;

4 mittlere mess. Leuchter zu S. Apollonia-Altar.

In dem anderen Kästle
12 meff. Armleuchter zum hl. Grab.

Bei 7 S ch m e r z e n - A l t a r:

Die Bildnis der fchmerzh. Mutter Gottes mit einer geringen Kleidung, ihre weiteren
3 Kleidungen in der mittleren Sakristei, ihr Halsnufter und 2 silb. Pfenning in den neuen
Pyramiden.

In der S. Wolfgangs-Kapelle

ruht in einem schwarz gebeizten mit silb. Zieraten beschlagenen Sarg S. Donatae V. M.
Leib, welcher folgendergestalten geziert:

I Titul mit guten Perlen gestickt, welcher aber schon vor ungefähr 30 Jahren entwen-
det worden;

1 Bruststuck mit guten Perlen gestickt, worauf der süße Name Jesu;

21 goldene Ring;

der ganze hl. Leib ist mit Filigran und Stein geziert;

I großer und 2 kleinere silb. Rosenkränze;

1 Adler, dessen Brust von Blutstein, das Gefäß aber Silber und vergoldet;
an 1 Goldband hanget 1 Dukaten, I Anhänger von vergoldetem Filigran, 9 Stück
Gelder, als Thaler, goldene und andere silberne Pfenning;
das Schwertgefäß ist mit Filigran geziert;

I Kiste, worauf der hl. Leib liegt, ist von rotem Atlas mit weißem Flor überzogen,
das obere und Hauptkiffcn ist von rotem Sammt mit Perlen und Gold gestickt.

Choraltar

in dem S a k r a r i o (= Tabernakel):

1 Ciborium mit silb. Kappen u. kupf. Fuß samt silb. Krone;

1 dito, so man zu den Kranken trägt, von Kupfer und vergoldet, darin eine silber-
vergoldete Kapsel nebst einer kleineren zum hl. Ol;

I kleineres Ciborium, so man gebraucht, wenn außer Stadt providiert wird, welches
von S. Johannis Kirche anhero gekommen;

4 mess. Leuchter;

im Kasten unter dem S a c r a r i o:

1 ganz vergoldetes Antependium von Bildhauerarbeit;

5 andere Antependien;
allda stehet noch:

I Lehnsessel von rotem Plüsch;

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