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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 43.1928

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3. Heft
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Naegele, Anton: Das Rottenburger Diözesanmuseum einst und jetzt
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https://doi.org/10.11588/diglit.15946#0073
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ARCHIV

FÜRCHRISTLICHE KUNST

Organ des Rottenburger Diözefan-KunftvereinS

Redigiert von Professor Dr. A. Nägele, Schwab. Gmünd» Vogelhof 5.

Eigentum des Rotlenburger Diözefan-Kunst- WWW Erscheint vierteljährlich. / Bezugspreis jahr-
vercins e. V. / Kommissions-Verlag der WWWl lich Mk. 7.50. / Bestellungen nehtyen iämtl.
Schwabeuverlag Aktiengesellschaft Stuttgart. MWM BuchhaudlungeusowieauchderVerlagcnlgegeu.

XLIII _3. Heft__1928

5)08 ßiottenburger Dlöjesanmuseum eint! unk) jetzl.

Von AntonNägele.

In die stattliche Reihe deutscher Diözesanmuseen ist im Jahre 1928 am
Sitz des Bischofs der Diözese Rottenburg eine neue Sammlung von Kunst-
werken der Vergangenheit eingefügt worden: das jüngste Bistum Deutsch-
lands hat durch Neuordnung der alten bischöflichen Galerie und Schaffung
würdiger Räume für die bislang kaum bekannte Kunstsammlung das jüngste
Diözesanmuseum erhalten — neben der Domrestauration vielleicht das ver-
dienstvollste, am wenigsten umstrittene und bestreitbare Denkmal der Jahr-
hundertfeier des Bistums Rottenburg in den Iunitagen dieses Iubiläumö-
jahrs. Gleichzeitig ist der Neuschöpfung eine literarische Bearbeitung zuteil
geworden, welche die Kenntnis der alten Schätze der neuen bischöflichen
Sammlung in weitere Kreise tragen solst). Der Vorstand des Kunstvereins
der Diözese Rottenburg, Pfarrer Albert Pfeffer in Lantlingen, hat soeben
im Verlag von Emil Fink in Stuttgart ein von der aufstrebenden Firma
buchtechnisch trefflich auSgestatteteS Tafelwerk über das Diözesanmuseum in
Rottenburg herausgegeben und die mit einem kurzen, fast zu kurzen „Begleit-
wort" versehene Wiedergabe von neun altdeutschen Tafelbildern und drei Holz-
skulpturen dem hochwürdigsten Herrn Bischof Dt. Johann Baptist Sproll,
„dem Freund und Förderer christlicher Kunst", zur Jubiläumsfeier des Bis-
tums Rottenburg gewidmet. Wir hoffen und wünschen, daß durch diese unten
eingehender zu besprechende literarische Gabe des Rottenburger Diözesankunst-
vereins das in schwerer Zeit geschaffene Werk der Gründung bzw. Neugrün-
düng des Rottenburger Diözesanmuseums auch außerhalb der engen Grenzen
des Bistums bekanntgemacht werde — zur größeren Ehre Gottes und zum
Ruhme der ar8 8acTa. ^

Die Vorgeschichte des jüngsten unter den deutschen Diözesanmuseen bedarf
wohl noch weiterer Aufhellung, die Licht und Schatten in der Entwicklung i)

i) Das Diözesanmuseum in Rottenburg. Vierzehn Wiedergaben ... mit einem Begleitwort von Albert
Pfeffer. E. Fink, Verlag, Stuttgart 1928. Mk. 5.— als Mappe, Mk. 7.— in Halbleinen gcb.
 
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