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https://doi.org/10.11588/diglit.22264#0032
XXVI
Einleitung.
spricht die Erzählung S. 273, lOff. in allem Wesentlichen
und zum Teil wörtlich dem, was in der „Kirchengeschichte"
in Buch 6, Kap. 2 und 3 mitgeteilt ist.
4) Die „Kirchengeschichte". Vgl. § 6.
5) Die „Erzählung vom Lebenswandel des
heiligen Herrn Severos, Patriarchen von Anti-
ochien (Vita Severi). Erhalten in Cod. Berol. Sach. 321
(s. Nr. 3). Herausgegeben von Spanuth (s. das Abkürzungs-
verzeichnis). Die Abfassungszeit mufs noch in die Patri-
archenjahre des Severos fallen. Es heifst am Schlüsse
(Spanuth 31, 2ff.): „Somit habe ich, (3) lieber Freund, den
Wandel des grofsen Severos bis zum (Antritt des) Ober-
priestertums erzählt. Denn indem ich die Erzählung (4)
des übrigen beiseite lasse, die Stadt, die ihn in Empfang
nahm, sowie alle, die von ihm geleitet wurden und sich
an seiner (5) apostolischen Lehre erfreuten, aber auch
längst von seinem Lebenswandel und von seinen asketischen
Mühen eine Probe erhielten, (6) mache ich den Schlufs
dieses Buches, das ich verfafst habe, von Dir aufgefordert
zum Preise unseres Gottes und Erlösers Jesu (7) Christi."
Die Verbannung des Severos (29. September 518) ist
nirgends angedeutet. Zweck der Schrift war, die über
das Vorleben des Severos, insbesondere seine angebliche
Götzendienerei, ausgestreuten Verdächtigungen zurück-
zuweisen (vgl. den Eingang), was in breiter, ja ge-
schwätziger Weise — man versteht die Klage unseres
Syrers 99, 5ff. —, doch nicht ohne Anschaulichkeit ge-
schieht. Ohne Frage ist die Vita ein Kulturbild von
grofsem Werte, der anonymen Biographie des Lberers
vergleichbar, ja diese an allgemeinem Interesse fast noch
überragend.
6) a vxCqqj]öig Za^aQLOV litiCmitov Mixvliqvfjg, sv-
qövxog ravTVjv im tjjg odov iv %ccqxr}, tnl lovßxiviuvov
ßuöilecog, Qttycivxog avxi\v Mavi%aiov (Zachariae Mityle-
nensis disputatio contra ea quae de duobus principiis
a Manichaeo quodam scripta et projecta in viam publicam-
reperit, Justiniano Lnperatore). Aus Cod. Monac. 66
Einleitung.
spricht die Erzählung S. 273, lOff. in allem Wesentlichen
und zum Teil wörtlich dem, was in der „Kirchengeschichte"
in Buch 6, Kap. 2 und 3 mitgeteilt ist.
4) Die „Kirchengeschichte". Vgl. § 6.
5) Die „Erzählung vom Lebenswandel des
heiligen Herrn Severos, Patriarchen von Anti-
ochien (Vita Severi). Erhalten in Cod. Berol. Sach. 321
(s. Nr. 3). Herausgegeben von Spanuth (s. das Abkürzungs-
verzeichnis). Die Abfassungszeit mufs noch in die Patri-
archenjahre des Severos fallen. Es heifst am Schlüsse
(Spanuth 31, 2ff.): „Somit habe ich, (3) lieber Freund, den
Wandel des grofsen Severos bis zum (Antritt des) Ober-
priestertums erzählt. Denn indem ich die Erzählung (4)
des übrigen beiseite lasse, die Stadt, die ihn in Empfang
nahm, sowie alle, die von ihm geleitet wurden und sich
an seiner (5) apostolischen Lehre erfreuten, aber auch
längst von seinem Lebenswandel und von seinen asketischen
Mühen eine Probe erhielten, (6) mache ich den Schlufs
dieses Buches, das ich verfafst habe, von Dir aufgefordert
zum Preise unseres Gottes und Erlösers Jesu (7) Christi."
Die Verbannung des Severos (29. September 518) ist
nirgends angedeutet. Zweck der Schrift war, die über
das Vorleben des Severos, insbesondere seine angebliche
Götzendienerei, ausgestreuten Verdächtigungen zurück-
zuweisen (vgl. den Eingang), was in breiter, ja ge-
schwätziger Weise — man versteht die Klage unseres
Syrers 99, 5ff. —, doch nicht ohne Anschaulichkeit ge-
schieht. Ohne Frage ist die Vita ein Kulturbild von
grofsem Werte, der anonymen Biographie des Lberers
vergleichbar, ja diese an allgemeinem Interesse fast noch
überragend.
6) a vxCqqj]öig Za^aQLOV litiCmitov Mixvliqvfjg, sv-
qövxog ravTVjv im tjjg odov iv %ccqxr}, tnl lovßxiviuvov
ßuöilecog, Qttycivxog avxi\v Mavi%aiov (Zachariae Mityle-
nensis disputatio contra ea quae de duobus principiis
a Manichaeo quodam scripta et projecta in viam publicam-
reperit, Justiniano Lnperatore). Aus Cod. Monac. 66