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I, 4. Brief an Moses von Aggel.

Konstantinos an die Kirchengeschichte (Jy,Y,Xt]GLa<3xL%r]) des
Sokrates und des Theodoretos bis zum 32. Jahre Theo-
dosios des Jüngeren; und von da bis heute möge dir hier
das genügen1), was wir in Kürze nach einander schreiben.
Nach der Zählung des Josephos aber und nach zwei oder 5
drei Schriften, bei denen die Namen der Verfasser nicht
bekannt sind, ist bereits das siebente Geschlecht einge-
treten, seit der Himmel sich verdunkelte, die Erde er-
bebte, und bald darauf eine über den Erdkreis verbreitete
Pest auftrat. 10

Das vierte Kapitel, Bitte wegen der Geschichte
von Asjath (Aseneth) und Joseph. Brief betreffs derselben
an Moses von Aggel (Ingila). — „Das Buch des Weisen,
o Trefflicher, sagte2): Unser Wort zu seiner Zeit ist schön,
und „Lobpreisung des Königs (dem), der ein Wort erforscht; 15
und wie ein goldener Apfel an silbernem Stiele, (so ist,)
wer ein Wort spricht"; und diejenigen, welche sich raten
lassen, sind weise; der Herr leitet die Weisen recht; in
seinen Händen sind wir und unsere Worte, und die Worte
des Mundes des Weisen sind ein Lob. Darum malmt uns 20
die Schrift3): „Alles, was deine Hand thun kann, das
thue", und wir handeln recht, wenn uns am Herzen liegt,
die Worte der Weisen und ihre Bätsei zu erforschen.
Denn ein weises Herz sieht die Bede der Weisen ein, und
das Ohr, welches hört, möge danken. Denn der Mund des 25
Weisen wird in der Versammlung gesucht, und auf sein
Wort achte man; denn der Weise läfst die Weisheit nicht
verborgen, sondern prüft häufig, und wer emsig ist, unter-
sucht alles. Und Paulos verkündet4): „Alle Schrift, durch
den Geist geschrieben, ist förderlich zur Lehre, zur Zu- 30
rechtweisung, zur Berichtigung und zur Unterweisung in
der Bechtschaffenheit." Und dieweil ich die Wahrheit
hierin verstehe, schreibe ich an deine Liebe und bitte so-
dann, dafs meiner Bitte von dir entsprochen werde, be-

1) So zu lesen. Hffm. 2) Vgl. Prov. 25, 2.11. 3) Eccles. 9,10.
4) 2. Tim. 3, 16.
 
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