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256

XII, 7. Christi. Einfiufs in Persien.

der Liebe Gottes, der überall für einen jeden, der ihm
angehört, besorgt ist, und dies ist nunmehr die Zeit, die
in seiner (Welt)regierung gesetzt ist, dafs „die Fülle der
Heiden eingehe", wie der Apostel gesagt hat1). Denn
auch der König von Persien hat sich vor sieben Jahren,
wie die erzählen, welche es wissen, von dem Genüsse des
Erstickten und des Blutes, sowie von (dem Genüsse) des
Fleisches von unreinen Tieren und Vögeln abgesondert,
seit der Arzt {aq^iaxQoq) Tribonianos zu ihm hinabzog, der
damals von unserem durchlauchtigsten Kaiser ihm gesandt2)
wurde, und Birwai (hinabzog), ein Mann von GM..3),
nach ihm Qaswai, und jetzt4) Gabriel, ein Christ aus
Nesibin, der seitdem5) (der Bereitung) seiner Speise vor-
steht; auch wird diese nicht nach der früheren Gewohnheit
genommen6), sondern sie wird gesegnet, und dann ifst er.
Grofse Gunst (jtccQQrjßiu) aber hat bei ihm auch Joseph,
der Katholikos der Christen: er ist in seiner Umgebung,
da er Arzt ist, sitzt vor ilun auf dem ersten Platze
nach dem Obermagier; und was er bittet, erhält er aus
Barmherzigkeit gegen die Gefangenen und Heiligen. Auf
den Rat der christlichen Ärzte in seiner Umgebung hat
er jetzt, was ungewöhnlich ist, eine Herberge ^svoöoyßtov)
eingerichtet, und hat hundert Maultiere (S. 340) und
fünfzig Kamele, beladen mit Mundvorrat (%Ella.Qiov7)), aus
(den Mitteln) des Reiches hergegeben, und zwölf Arzte;
und was erforderlich ist, wird zur Hälfte vom Könige
gegeben . . . . 8)

1) Rom. 11,25. 2) So! Hffm. 3) Ergänzung unsicher.
4),Lies Jko*. 5) Lies Kro> Hffm. 6) Lies j^au&o.
Hffm. 7) S. Land, a. a. Ö. 188. 8) Der Schlufs der Hand-
schrift fehlt.
 
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