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332

Anmerkungen.

von Sebennytos ein Joannes „von Panephusos" genannt wird.
Liberatus 18 p. 1027 nennt in diesem Zusammenhange einen
Joannes episcopus Magileos (s. zu 88, 16) und p. 1029 einen
Joannes episcopus hegumenus monasterii Diolchon, den der
Kaiser wegen seiner Beteiligung an den Vorgängen habe ab-
setzen lassen.

87, 1. S. zu 78, 30 (Liberatus).

87, 11. In der Vita Petri ist von einem erneuten
ägyptischen Aufenthalt nicht die Rede. Auch Zacharias setzt
90, 5 ohne Weiteres voraus, dal's Petros in Palaistina ge-
wesen sei.

87, 33. Vgl. Evagr. 3, 22. Liberatus 18 p. 1028f. ge-
denkt des Nephalios mit einem Worte: scandalizabat autem
imperator et illos qui a parte Nephalii abbatis erant. Aus-
führlicher berichtet über seine Beteiligung an den Umtrieben
Zacharias selbst Vit. Sev. 26, 39—27, 35, welche Stelle in Ahrens'
Ubersetzung hier Platz finden mag: „Während der Wandel
dieser (Männer) in diesen (Dingen) bestand und alle Väter in
Ägypten und Palästina der Tugenden derselben sich rühmten,
ward plötzlich ein Neid gegen alle diejenigen in Palästina
erweckt, die mit den Vätern in Ägypten und Alexandrien im
Verkehr standen. Denn ein gewisser alexandrinischer Mönch
Nephalios schärfte, während er der thätigen Tugend völlig (27)
vergafs, seine Zunge, um zu reden, nahm eine Art von sophi-
stischer Weise an und überhob sich infolge dessen über alle,
die in der Arbeit der Kasteiung alt geworden waren. Er hetzte
das Volk seines Landes auf anläfslich der Vereinigung des
Petros, des Oberpriesters von Alexandrien, mit Akak, dem Ober-
bischof dieser Hauptstadt, und wegen des Eifers (wie er sagte)
gegen die Synode, die sich in Chalkedon versammelt hatte.
Er ward für sein Land die Ursache von Myriaden von Auf-
ständen und Morden wegen der Feindschaft gegen den Petros,
— der so zu sagen von allen seinen Mitbürgern sehr geliebt
wurde, und besonders von denen, die in der Stadt die Parteien
[am Rande: „Er nannte die Benetoi und Prasinoi"] bildeten—,
so dafs er auch den Zenon, „die Vollendung der Gottesfurcht",
viele Male gegen ihn aufregte, als (gegen) einen, der, wie er
sagte, die aus ihren Coenobien verfolgt habe, die sich vom
Verkehre mit ihm wegen seiner Vereinigung mit dem Akak
trennten, und 30000 Mönche von denen in Ägypten aufreizte
und sich rüstete, in Alexandrien einzudringen, um diese Ver-
einigung umzustürzen, als Kozmas, der Eunuch des Kaisers,
gesandt wurde, um denen zu helfen, von denen man sagte,
sie würden verfolgt. Weil aber Petros aus dem menschlichen
Leben schied, war er, indem er sich den Schein gab, als ob
er sich bekehrt habe und bereue, was er oftmals gegen jenen
 
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