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Zur Chronik der Akademie.

Vom August 1884 bis Ende März 1886.

ei der statuteninässig im Mai 18S5 stattgefundenen
Neuwahl des Präsidenten der Akademie wurde der
Geschichtsmaler Professor Carl Becker, welcher
dieses Amt seit dem Oktober 1882 bekleidet hatte,
wieder gewählt, und fand diese Wahl die vorgeschriebene Aller-
höchste Bestätigung.

Gleichzeitig erfolgte die Wiederwahl des bisherigen Stell-
vertreters des Präsidenten, des Bauraths und Professors
H. Ende. Beide Persönlichkeiten führten zugleich, wie bisher,
den Vorsitz in den akademischen Sectionen für die bildenden
Künste, wogegen der Vorsitz in den musikalischen Sectionen
des Senats und der Genossenschaft der Mitglieder von dem
Oberkapellmeister W. Taubert, welcher von dieser seit
einer langen Reihe von Jahren bekleideten Stellung aus Gesund-
heitsrücksichten zurücktrat, vom October 1885 ab auf den
Professor Martin Blumner überging. Als Stellvertreter des
letztern wurde der Professor Woldemar Bargiel gewählt.

Der Senat verlor im Laufe des Jahres 1885 durch den Tod
zwei der Section für Musik angehörige Mitglieder, den Professor
und Musikdirector Julius Schneider und den Vorsteher einer
akademischen Meisterschule für musikalische Composition,
Professor Friedrich Kiel. Dagegen traten als neue Mit-
glieder ein und zwar

a) in die Section tür die bildenden Künste: der Baurath
und Professor Johannes Otzen in Folge seiner Be-
rufung zum Vorsteher eines neu gegründeten aka-
demischen Meisterateliers für Architektur vom 1. Ok-
tober 18S5 ab, sowie von demselben Zeiträume ab in
 
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