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https://doi.org/10.11588/diglit.30620#0034
ZO
endlich, bat nicht das arme Volk von ewigen Ai.
ten her alle Dunste, die dem Staate je aelenkel
wurden, und noch unzablich mehrere, die ihm hät-
ten geleistet werden sollen, himmelschreiend
theuerittit seinem Schweiße und Blute bezahlt? —
Wer will es verantwortlich machen, wenn die Zah-
lung nicht an den rechten Mann gekommen ist??
Und ist es nicht Lohn genug für den ausgeartcten
Erben des verdienten Mannes, wenn er der Strafe
für all seine Verbrechen durch seinen Stand bis-
her entgieng, derer nicht entgangen wäre, hätte
er nur Bürger zu Urvätern gehabt? Om vc-
nism corvis, Herr Doktor! vexat censura co-
lumbas!!! —
Auf Ihre ferner« Aeusserungen, daß der Adel
in Mainz,"weder für seine Person nach Güter, zu
Haufe sei, und auf den hiebei von Ihne; anae-
tvendeten Grundsatz der Staatspolizei habe ich,
wie mich dünkt eben bei dem Nahrungs-Stande
der Stadt Mainz gesprochen. Auch von der Ver-
einbarlichkeit der Rechte und Privilegien des Adels
mit guten Polizei-Gesetzen war dieR-v«; neh.
men Sie aber ja hierbei nicht die bisherige Polizei
monarchischer Staaten zum Maßsiabe, die dem
Adel angepafit waren, statt daß der A el sich wie
jeder andere Bürger den Gesetzen anvasten sollte.
Auch von der Geistlichkeit habe ich gesagt, daß sie
schwerlich von der neuen Konstitutiv-! etwas zu be-
sorgen habe, und bis sie ausgestorben ist, haben
auch die Emkü-fte derselben den W-eg aus dem
Ausland« narb Mainz gelernt- Oder glauben Sie,
wenn Mai-'Z aus dein belasten N 'chs ncxu ist,
die Fürsten, aus deren Lande sie kommen, werden
die Grundsätze von Hessen anwe den, wel - die
mainzische Unive'sität empfand, als Mainz noch
in dieser seegenvollen Ver miaung stand ? Ich
besorge das nicht, sonde n glaube, aß sich dann
wohl eher ein executor finden sollt«.
Und nun, werden Sie nun noch fragen : Wie
„ soll bei all diesen in den besonder» Verhältnissen
endlich, bat nicht das arme Volk von ewigen Ai.
ten her alle Dunste, die dem Staate je aelenkel
wurden, und noch unzablich mehrere, die ihm hät-
ten geleistet werden sollen, himmelschreiend
theuerittit seinem Schweiße und Blute bezahlt? —
Wer will es verantwortlich machen, wenn die Zah-
lung nicht an den rechten Mann gekommen ist??
Und ist es nicht Lohn genug für den ausgeartcten
Erben des verdienten Mannes, wenn er der Strafe
für all seine Verbrechen durch seinen Stand bis-
her entgieng, derer nicht entgangen wäre, hätte
er nur Bürger zu Urvätern gehabt? Om vc-
nism corvis, Herr Doktor! vexat censura co-
lumbas!!! —
Auf Ihre ferner« Aeusserungen, daß der Adel
in Mainz,"weder für seine Person nach Güter, zu
Haufe sei, und auf den hiebei von Ihne; anae-
tvendeten Grundsatz der Staatspolizei habe ich,
wie mich dünkt eben bei dem Nahrungs-Stande
der Stadt Mainz gesprochen. Auch von der Ver-
einbarlichkeit der Rechte und Privilegien des Adels
mit guten Polizei-Gesetzen war dieR-v«; neh.
men Sie aber ja hierbei nicht die bisherige Polizei
monarchischer Staaten zum Maßsiabe, die dem
Adel angepafit waren, statt daß der A el sich wie
jeder andere Bürger den Gesetzen anvasten sollte.
Auch von der Geistlichkeit habe ich gesagt, daß sie
schwerlich von der neuen Konstitutiv-! etwas zu be-
sorgen habe, und bis sie ausgestorben ist, haben
auch die Emkü-fte derselben den W-eg aus dem
Ausland« narb Mainz gelernt- Oder glauben Sie,
wenn Mai-'Z aus dein belasten N 'chs ncxu ist,
die Fürsten, aus deren Lande sie kommen, werden
die Grundsätze von Hessen anwe den, wel - die
mainzische Unive'sität empfand, als Mainz noch
in dieser seegenvollen Ver miaung stand ? Ich
besorge das nicht, sonde n glaube, aß sich dann
wohl eher ein executor finden sollt«.
Und nun, werden Sie nun noch fragen : Wie
„ soll bei all diesen in den besonder» Verhältnissen