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Albini, Franz Josef ¬von¬ [Bearb.]; Hartmann, Kaspar [Bearb.]
Für und Wieder die Mainzische Konstitution: bestehend in I. D. Teutsch Etwas über die mainzische Konstitution. II. Hartmann Etwas über das Etwas des D. Teutsch. III. D. Teutsch Ein Paar derbe Worte an Kaspar Hartmann — Frankfurt, 1793 [VD18 13545221]

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https://doi.org/10.11588/diglit.30620#0040
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MmHerr Doktor- eile auch ich zutk?
Schlüsse meiner Epistel- Sehen Sie noch einmat
auf all das zurück, was Sie als die offenbarster«
handgreiflichen Unwahrheiten in die Wett gcsande
haben. Wenn Sie das alles, was Sie schrieben,
nicht besser wußten, wenn Sie also aus Unwissen-
heit fehlten, so hätten Sie freilich gar fich nicht
mit Dingen abgeben sollen, die Sie nichtverstan»
Len; doch das verzeihe ich Ihnen, und freue mich
der Gelegenheit, Sie vielleicht belehrt, und zu-
recht gewiesen zu haben. Wenn aber Ihr Send-
schreiben kein Kind der Unwissenheit ist, wenn Sch
sehr aut vom Gegentheile des Geschnebenen über-
zeugt wereu (und welcher Teuksche, welcher Dok-
tor , wenn er sein Diplon nicht mit klingender
Münze von irgend einer Fakultät erhandelt hak,
sollte in seinem Wissen nicht bis zu dem gekommen
sein, was jeder Schulbube des Mainzer LandeS
aus dem Munde seines klagenden Vaters nach zw
erzählen weiß) wenn Sie in diesem Falle dennoch
schrieben, dann ist's schreckliche Bosheit, für die
Sie öffentlich an den Pranger gestellt zu werdew
verdienten Bosheit, den Keim des entstehenden
Völkergiücks z rrretten zu wollen. Merken Eie,
zu wollen, denn es zu können, dazu sind Sie,
ist jeoer sterbliche Fuß zu schwach,, wenn- er auch
aus vielen hundert tausend Füßen zusammengcsezü
wäre- Ich glaube, der Büraetfreund, und jeder-
Freund'der guten Sache weißes selbstIhrer Bos-
heit Dank, daß Sie Ihre Federeintauchten, deins
zu einer gänzlichen Niederlage Ihrer Parthie be-
durfte cs nur — Ihres Sendschreibens.
ZurStrafe für diegewagteVerunglimpfung-
ser redlichsten Männer und der eifrigsten Freunde
des Volkes, mag Ihnen die bittere Verachtung:
eben dieses erwachenden Rolles gelt , w lcheS
den ehrlichen Mann von dein Sklaven und
Miethlinge gekrönter Unmenschen zu unter-
scheiden gelernt hat.
Herr Obrist Eukemexer (denn offenbar M
 
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