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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0054
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die sie mit den Wahrheiten zu machen wissen.
Zwar haben sie wirklich einen Vortheil darinn,
daß sie ein fühlbares Subjekt bearbeiten, wel-
ches durch die Abstraktion, die man von einer
Menge seiner Qualitäten gemacht har, bestmög,
liehst vereinfachet worden ist. Wenn aber auch
in den andern Wissenschaften die Zwischenrau,
me unter den Wahrheiten grösser, häufiger,
und beschwerlicher zu ergänzen sind, so wirs
dennoch die Methode zur Kenntnis jener Wahr-
heiten zu gelangen, die uns unterworfen sind,
jederzeit einförmig sein. Sie besteht vorzüglich
darinn, daß wir genau ihre wechselseitige Ab§
hängigkeit beobachten; nicht die Lücken durch
eine falsche Ableitung ausfüllen, wo die Zeu-
gung mangelt; daß wir endlich jenen Geogra-
phen nachahmen, welche, da sie sorgfältig die
bekannten Länder auf ihren Karten auszeichnen,
dennoch kein Bedenken tragen , leere Raume für
die unbekannten Erdstriche zu lassen.
Die ganze Logik läßt sich auf eine ganz ein-
fache Regel reduciren. Wenn man zwei, oder
mehrere von einander entfernte Gegenstände mit
einander vergleichen will, bedienet man sich meh-
rerer Mittelobjekte, ein gleiches hat man auch
bei Vergleichung zwocr oder mehrerer Ideen
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