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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0068
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zeuge» zu können glaubet, wenn man sagt, Gotr
würde ihn tauschen,, wenn es keine Körper gäbe.

Ich erkenne, wie ihr, wird er sagen,
die Existenz eines ersten Wesen, aber das
heißt ihm eine Unbild zusügen , wenn ihr
„ ihnr eure Jrrchümer zuschreibct. §)arnit wir
„ diese nicht für sein Werk halten, ist es ge-
,, nug, wenn man denkt, daß ermächtig genug ist
„ in uns Sensationen zu erregen, ohne daß es
,, etwas von aussen gibt, so ihm dienen könnte
„ sie hervorzubringen. Es wird demnach nur
„ auf euch ankommen, euch so wie ich durch
„ diese so einfache Reflexion von jeder übereil,
ten Behauptung zu enthalten. Ihr gestehet
„ ein, daß mich meine Sensationen oft berrü-
,, gen ; warum könnten sie mich nicht stms be-
„ trügen? Habe ich nicht oft eben diese Lleb-
Hastigkeit, eben die Uibereinstimmung, Nu-
„ anzen, und unwillkührlichen Assektionen im
„ Schlafe erfahren, welche euch so leichtsinnig
von der Realität der Sensation zu der des
Objekts übergehen machen ? Und warum sollte
das Lleben was anders sein als ein fortwäh-
render sehr tiefer Schlaf; der nur allein den
,, traurigen Vorther'l hat, daß man ihn von Zeit
?> Icit wahrnehmen kann? wenn ich ferner
?i die
 
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