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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0124
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Lieben seines Feindes anfalle, auffer nur um
das Seinige zu verrheidigen. Allein sie können
niemals erlauben, daß man bei irgend einer
Gelegenheit durch gewaltsame Mittel das Hab
irgend eines Menschen anfalle; nicht nur weil
sie den Bürgern jederzeit Mitte! darbieten sollen
den Besitz des Geraubten wieder zu erlangen:
sondern weil die Staatswircschaft, und die Bi-
lanz der Gesellschaft so beschaffen sein soll, daß
kein Bürger darinn unglücklich sei, äusser ec
habe es verschuldet; dadurch verliert er das
Recht seines gleichen zu berauben, oder zu pla-
gen. Damit will man aber doch nicht behaup-
ten, daß in einer übelverwalteten Gesellschaft
(oergleichen die meisten sind) die unglücklichen
Bürger sich durch gewaltsame Mittel das Not-
wendige verschaffen können, das ihnen die Ge-
sellschaft versagt; das Dulden solcher Gewalr-
thatigkeiten wäre nur noch ein Uibel mehr im
Staate. Die Bestrafung der Schuldigen wird
hier ein Opfer, welches die Gesellschaft ihrer
Ruhe darbringt, allein es wäre auch recht,
wenn man diesem Opfer noch eine strengere
Bestrafung für diejenigen beifugte, welche re-
gieren.

Man
 
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