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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0128
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Vätern, die Weiber ihren Männern, die Die-
ner ihren Herren untergeben sind; die Grenzen
der häuslichen Abhängigkeit, worinn Bürger
gegen Bürger sich befinden können, und die
Notwendigkeit diese Abhängigkeit ohne einen
Bruch zu modificiren um die Bande der bürger,
liehen Abhängigkeit fester zusammen zu ziehen;
die Ehegesetze, welche größtenteils für das
schwächere Geschlecht zu lästig sind, weil sie das
stärkere gemacht har; mit einem Worte die Ma-
ximen , welche den grossen Prinzipien der Regie-
rung zur Grundlage dienen sollen. Das Uibrige
gehört zum Stosse der Rechtsgelehrsamkeic, ei-
ner Wissenschaft, die zu zanksichrig, und zu un-
stat ist, als daß sie einen Platz in den Anfangs-
gründen der Philosophie behaupten könnte.
Da endlich der Gegenstand der Gesetzge-
ber dahingeht das Beste der Gesellschaft, wel-
cher sie vorstehen, zu befördern, so sollen sie
auch die Menschen anloeken, damit sie ihres eig-
nen Vorteiles weaen zu diesem Besten beitra-
gen. Wenn das politische Recht erheischt, daß
ein Bürger nicht zu mächtig werde, so fodert
es auch das natürliche Recht, daß ein nützlicher
Bürger nicht unbelohnt bleibe. Die Belohnun-
gen sind zweierlei, Reichtümer, und Ehren,
Die
 
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