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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0177
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I7Z

ressirt, je mehr Leichtigkeit findet er fast im-
mer, dieses zu erkennen; und dies ist so wahr,
daß selbst beim Studium der Natur, die ersten
Prinzipien, welche zu wissen, für uns beson-
ders wichtig wäre, schlechterdings für uns ver-
borgen sind. Doch ohne uns mit unnützer Sehn-
sucht nach Gütern, die wir entbehren müssen,
abzugramen, wollen wir lieber uns jene zu Nu-
tzen machen, die wir geniessen können.
Das Studium der Natur ist das Studium
von den Eigenschaften der Körper; ihre Eigen-
schaften hangen von zwei Dingen ab, von ihrer
Bewegung, und ihrer Figur. Es find demnach
die Wissenschaften, welche sich vorzüglich mit
diesen zwei Stücken beschäftigen, nämlich die
Mechanick, und die Geometrie die zween unum-
gänglich norhwendigen Schlüssel zur Phyfick.
Die Geometrie, welche als die einfachste vor-
ausgehen soll, hat selbst noch eine andre Wissen-
schaft vor fich, die allgemeiner ist, nämlich die,
welche von den Eigenschaften der Grösse über-
haupt handelt, und die Algeber genennt wird»
Zwei Gründe müssen dieser Wissenschaft einen
ausgezeichneten Rang in den Anfangsgründen
der Philosophie verschaffen. Der erste ist, weil
die Kenntniß der Algeber das Studium der Geo-
me-
 
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