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267

Heime Macht (vertu) begreifen, Kraft welcher
die Bewegung von einem Körper in den andern
übergeht? Die Phaenomene beweisen uns die
Existenz der Materie ohne uns etwas von ihrer
Beschaffenheit zu lehren. Die nämlichen Phae-
nomene machen uns die Kräften kennbar, die
auf sie wirken, ohne uns über die Beschaffen-
heit dieser Kräften aufzuklären.
Die Anwendung des Prinzipiums der At-
krackriou auf die Körper, welche uns umgeben,
ist noch ein Punkt über welchen die Philosophen
nicht genug zurückhaltend sein können. Erstens
ist die Art, wie man durch diese letzte Attrack-
rion mehrere Phaenomene erklärt, nicht völlig
ganz so precis, als die mittelst welcher man auS
dem nämlichen Prinzipium die astronomischen
Phaenomene erklärt. Zweitens scheinen sowol
die magnetischen, als elecktrischen Attrackcionen
die Wirckung eines unsichtbaren Fluidums zu
sein, und müssen uns Zweifel beibringen, ob
ein derlei Fluidum nicht auch die Ursache andrer
Altrackrionen sei, die man bei den irrdischen Kör-
pern beobachtet. Drittens beweiset die Erfah-
rung unläugbar, daß die anziehendeKraft unter
den irrdischen Körpern andre Gesetze haben müs-
se , als die Gesetze der Anziehungskraft der Pla-
neren
 
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