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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0292
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fasse nur das Gewicht des darin« enthaltenen
Flüssigen tragt; warum ein Körper, dessen
Schwere der Schwere eines flüssigen Körpers
dom nämlichen Umfange (volnmc) gleich ist,
sich darinn aufrecht halt (Loutient) wo man
ihn auch immer hinfetzt. Man wird diefe Satze
niemals genau bewerfe« können äusser nur durch
eme angemessene, und bestimmte Berechnung
aller Kräfte, die zur Hervorbringung des Effeekts
beitragen, und durch die genaue Bestimmung
der Kraft, die sich daraus ergiebt.
Ein neuer Schriftsteller will den auf allen
Seiten gleichen Druck der Flüssigen durch die
kugelförmige Figur, und die Disposition erklä-
ren, die er dabei zum Grund legt; er nimmt
drei Ballen, deren Mittelpunkte in ein gleich-
seitiges Dreieck (rrian^le ^(guilatera!) einer
wagerechten Basis gestellt werden, und zeigt
ganz leicht, daß der obere Ball mit der nämli-
chen Kraft herabdrücke, als er auf die Seiten
der zween benachbarten Ballen drückt. Man
sieht, wie unzuverlaßig dieser Beweis ist: er
setzt voraus, daß die flüssigen Theilchen kugel-
förmig seien, was wahrscheinlich fein kann, aber
nickt bewiesen ist; er setzt voraus, daß die
zween unteren Ballen in einer solchen Lage
seien,
 
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