Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Transl.]: Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) (Wien, 1787)

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gelesen wird, behauptet emen besoudern Rang
unter diesen tresiichen Köpfen; im Schooße der
tiefsten Unwissenheit wußte er aus eigner Genie-
kraft stch über sein Zeitalter zu erheben, und
es weit hinter sich zu lassen: er ward also auch
von seinen Mitbrüdern verfolgt, und vom Pöbel
für einen Zauberer gehalten, beilauftig so, wie
man drei hundert Jahre vorher den Gerbert seiner
mathematischen Erfindungen wegen für einen
Zauberer ausschriee; nur mit dem Unterschiede,
daß Gerbert Papst wurde, und Bako Mönch
blieb, und unglücklich war.
Uibrigens kuluvirte die kleine Anzahl gros-
ser Geniees, welche die Natur so an sich selbst
bis zur eigentlich sogenannten Herstellung cher
Philosophie studirten, die Experimentalphysik
nicht so ganz nach ihrem Umfange. Da sie viel-
mehr Chemiker als Physicker waren, so scheint
es, daß sie sich mehr auf die Auflösung säacoin-
position) einzelner Körper, und auf das De-
tail der Vortheile, die sie daraus ziehen konn-
ten , als auf das Hauptstudium der Natur ver-
legt haben. Sie besaßen zwar einen Schatz
von unendlich viel nützlichen, und seltnen Kennt-
nissen, aber diese alle nur zerstückelt; die Ge-
setze der Bewegung, der Hydrostatick, die Schwere
der