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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0033
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des fünften Buch Mose. IZ
richten wir denn aber unsere Schüler in der Erklä-
rung der Hcbraiömen, wenn es nicht unsre Absicht
ist/ sie davon zu entwöhnen und sic in einen reinen
deutschen Ausdruck übertragen zu lehren? —
Aber schwere unmerkliche Hebraiömen entwischen
leider dem scharfsichtigen Uebersetzer noch häufiger.
Die Morgenländer sagen z. D. von jeder hohen/ un-
erstclgllchen, unergründlichen/ unbegreiflichen,
UnzugänglichenSache, daß sie bis in dicWolken rei-
che. AberHr. Michaelis thut nirgends, als wenn er
etwas davon wisse. Städte / N1^22,
die unüberwindliche Festungswerke haben, müs-
sen bey ihm in den Wolken gelegene Städte
scyn.
Zahllose Nachläßigkeiten hat Hr. Michaelis
auch in Weglassung ganzer Worte und Partikeln
begangen. Kap. i, 2. fehlt V. 5. 7^8'N.
V. 2O. ri87. V. 27. LÄ. V. 29. 1 bey 7281.
darauf sprach er. Ebend. ONO. V. 44.1 bey 8°^l.
Kap. 2. 9. das erstemal. Und so geht es
fast von Seite zu Seite fort.
Eben so wenig würden wir fertig werden,
wenn wir alle Beyspiele von falschen Bedeutun-
gen hebräischer Worte oder von unrichtigen Neben-
jdeen derselben anführen wollten. Woher kann
z. B. Hr. Michaelis beweisen, daß sr^Prclß ge-
ben heiße? Wer berechtigte ihn Kap. i, 8»
durch einbrechen und ^71 durch erobern zu
übersetzen; da in 12)71 182 nicht mehr liegt, als:
 
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