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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0042
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„sagungen von ihrem Messias hielten, gesetzt auch,
„daß sie es nicht wirklich gewesen wären.,-*)
Herr Hegelmaier bringt nun zwar gegen diese
. Wchauptung, daß die Allegata des Neuen Testaments
aus dem Alten bloße Argumente A«?-'
sind, verschiedene Gründe vor: allein wir müssen
gestehen, daß sie uns keine Genüge thun. Denn
daß er z. E. weitläuftig zeigt: Christus sey ein
götrlicher Lehrer gewesen: er habe also nicht
declamrren, nicht Sophismata machen, son-
dern „arZumeML vere ttrm§entla„ vorbringen
müssen u. st w. das alles beweißr nichrs weiter, als
daß die Allegate „m'Aumema ssrinAelitia,,
seyn mußten. Und sind denn etwa ar§umema rcnr-s
keine argumenta Krmgemia? Oder darf
man einem Manne / der disputrrt,
schuld geben, daß er bloß dcclamire, und Sophis-
men mache?
Ich finde überass, daß die Apostel, wenn sie
rs näher mit den Heiden zu thun haben, sich auf
die Wunder Christi, auf seine Geschichte und ih-
ren glorreichen Ausgang, auf die Wundergabcn des
heiligen Geistes, auf den inncrn Werth und Vor-
treft
Wir bitten unsere Leser, dieses Gestandniß nicht so
aufzunehmen, als ob wir selbst keine Weissagun-
gen von Christo im Alten Testamente statuieren.
Das Geaentheil wird aus dem, was wir unten
deybringen werden, deutlich zu ersehen seyn.
 
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