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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0044
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24 Immanuelis fssoilmanni
ner mit untergelaufen. Indessen mögen wir nicht in
Abrede seyn, daß auch manches Gute mit vor-
kommt, welches dem Leser zu weiterem Nachden-
ken Gelegenheit geben und in der richtigen Erklä-
rung solcher Stellen befestigen kann.
Am meisten scheint es dem fel. Verfasser an
einem gewissen Grade von Scharfsinssgefehlt zu ha-
ben, der ihn in den Stand setzen mußte, das
xmnüum 6ecillom5 zu entdecken, worauf die ganze
Streitfrage beruht. Daher es allerdings gekom-
men ist, daß hunderterley Dinge untersucht und
rveitlauftig abgehandelt werden , die in die Ent-
scheidung der Hauptsache gar keinen Einstuß haben.
So beschäftigt er sich z. B. gleich bey der ersten Stelle
Matth, i, rr. rz. mit der Einwendung der Ju-
den, welche sagen, diese Stelle könne deswegen
Nicht als ein beweisendes Allcgatgclken, weil
niebt nothwendig eine Jungfrau anzeige, sondern
auch „puellam guamcunHue live virum expercam,
live imaLlam.,, Diese Einwendung sollte gar nicht
erst angeführt, geschweige ein ganzer §. damit an-
gefüllt worden seyn. Es kommt ja auf die Iung-
frauschaft hier gar nicht an: sondern die Haupt-
frage ist, ob der Prophet von einer redet,
Don der der Messias gebohren werden sollte. Kann
das erwiesen werden, so giebt es sich mit derIung-
fraufchaft von selbst. Aber Hr. Hoffmann füllt
vier lange § §. mit Widerlegungen an. Er urgirt
im dritten §. die Etymologie, erklärt uns den
Ra-
 
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