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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0052
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Z2

Johann Ernst Faber
Seite 114. und rzz. In der letzten Stelle will
Herr Faber zeigen, daß Jes. 52, 7. 8. so übersetzt
werden müsse: „wie reitzend sind ans den Bergen
„die Fahnen des Herolds.rc.„ und setzt folgende
Note darunter: „Man übersetzt gewöhnlich: wie
„schön sind die Füße. Aber ob gerade alle Herol-
„de schöne und reizende Füße haben, mögen andere
„entscheiden. Gesetzt auch, diese Delieatesse ließe
„sich ohne Widerspruch einer feinem Empfindung
„von bestaubten und schwitzenden Füßen der Hcrol-
„de pradiciren, so würde dieser Zug sich doch auf
„das Gehen der Herolde beziehen. Aber wenn
„diese, feycrliche Nachrichten bekannt machen,
„müssen sie vielmehr als stehend beschrieben werden.
„Sollte düheU statt nicht vielmehr zu
„lesen feyn?„ Mit solchen räsonirenden Be-
weisen ist nichts ausgerichtet, und manchen Lesern
giebt eö Gelegenheit zu spotten. —- So eben fallt
uns S. 148» auf, wo Herr Faber auch nur phi-
losophirt, um ein Faktum abzuleugnen: unwissend,
daß er zu feinen eignen Worten: „es wäre eine be-
schwerliche Arbeit gewesen, wenn er—> beynahe
„täglich, da er so oft die Waiden veränderte, für
„fern Vieh neue Hütten hätte aufrichten sollen:,,
zwey Seiten nachher, sich selbst die Replik geben
würde: „die >—- lebten in solchen (Hütten) und
„führten sie auf Wagen mit sich von einer Waide
„zur andern. „
 
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