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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0053
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Archäologie der Hebräer. ZF
Daß Herr Faber über andere Gelehrten zu-
Weilen in einem rauhen und diktatorischen Tone ur-
theilt, hat uns auch nicht gefallen. So wird z. E.
dem gewiß großen Clerikus S. iz6. schlechtweg
„Scharfsinn,, abgesprochen, welches gerade die Ei-
genschaft ist, welche wir am häufigsten an diesem
Manne bewundert haben, und die jeder mir uns
erkennen wird, welcher auch nur seine Anmerkun-
gen über die Paraphrase des Hammond gelesen hat.
Doch dieser Vorwurf scheint Herrn Faber so ge-
läufig zu seyn, daß er ihn jedem macht, der in
einem oder dem andern Falle, scinerMcynung nach,
unrichtig geurtheilt hatte. Er macht ihn dem
Calmet S. 267. fast mit den nemlichen Worten,
die er oben beym Clerikus gebraucht hatte.
Zuweilen thut Herr Faber gerade dasselbe, was
er vorher andern Gelehrten sehr ernsthaft verwiesen
hatte: z. E. er tadelt einmal einen Kritiker, der,
um eine Schwierigkeit zu heben, eine Stelle aus-
mcrzte, und doch erlaubt er sich S. r6c>. ebendie-
ses bey den Stellen i Mose z r, 41. und 5 Mose
Z/ 14.
Niemand bekommt übrigens in dieser Schrift
häufigere Lektionen, als Herr Hofrath Michaelis.
Doch müssen wir auch gestehen, daß dieser sie am
meisten verdient. Herr Faber zeigt ihm wirklich
Blößen, deren Entdeckung ihn eben so sehr demü-
thigen muß, als sie den Einsichten des Verfassers
Ehre macht.
Theo!. Bibl. IB. 1 St. C Einer

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