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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0065
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Zwo wichtige biblische Fragen. 45
Hier fragen wir mm den Herrn Pastor auf
sein Gewissen, wie mit diesen Aussprüchen sein
Traum bestehen könne? Er sagt, es ist eine
Sprache — und Lukas sagt, es wären mehrere.
Er sagt, jede gutherzige Seele verstund sie/ und
Paulus sagt, es verstehe den mit Zungen Reden-
den nur der, dem die Sprache, in der jener redet,
Muttersprache ist. Die Gemeine verstehe sie nicht.
Er empfiehlt deswegen dem, der sich dieser Gabe ja
bedienen wollte, einen Dollmetschcr. L/e
r^kT-L. V. 27. Er sagt, nur kalte Herzen ver-
stunden sie nicht. Paulus aber sagt, es verstehe
sie gar keiner. Vielmehr siy ein solcher Mensch/
der in einer griechischen Gemeine mit (fremden)
Zungen redet, wie ein tönend Instrument ohne
Harmonie. Es scy so gut als in den Wind gere-
det. Es diene zu weiter nichts als das Volk
staunen zu machen. Er erhebt sie als ein göttlich
Mittel, heilige Seelen m volle Flammen zu setzen.
Und Paulus sagt, nein. Die Gemeine hat gar
keinen Nutzen. Ovx V. i7.vcrgl.
V.4.
Man sieht nemlich aus dem ganzen Zusammen-
hänge der Rede Pauli, daß es damals Lehrer ge-
ben mußte, die, anstatt sich diese Gabe in der Frem-
de und auf Reisen zu bedienen, sie in Corinth blos
brauchen wollten, um groß zu thun, und sich die
Bewunderung des Pöbels zu verschaffen. Des-
wegen eifert er so dawider.


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