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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen I-XX]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0095
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über das Christenthum. 7z
man ihre Moral auf cineOctavseite schreiben könn-
te — gerade, wie cs für den armen Haufen der
Ungelehrten nöthig ist) sagen: (Ev. Lukas, z, io.
ff.) „das ganze practische Christenthum erfüllet
„ihr alsdann, lieben Freunde, wenn ihr euch un-
„ter einander liebet, das Heist, wenn ihr in allen
„euren Verhältnissen, als Väter, Kinder, Herren/
„Unterthanen u. st w. so viel zum Glück und Zu-
friedenheit eurer Nebenmcnschen beytragt, als
„in eurem Vermögen steht, und alles, was diese
„Zufriedenheit stöhrt (Betrug, Härte, Zanksucht,
„Rache, Unzucht, u. st w.) mit möglichster Sorg-
falt vermeidet. Thut ihr das aus Pflicht, aus
„Liebe Zu Gott und Jesu Christo, u. st w. so seyk
„ihr Kinder Gottes und Miterben der Seeligkeit,
„zu der euer Jesus bereits cingegangen ist. „ Wir
würden also jene Liebe zu Gott als die Quelle und
Grund (formale) des pracrischen Chrrstenthums
ansehen, das Materielle desselben aber in der Aus-
übung der Liebe und Gerechtigkeit gegen uns und
unsre Mitmenschen suchen. Und so giebt es auch
unser LieblingslehrerIohannes an. —« „das ist die
Liebe (zu Gott) das wir seine Gebvte halten.,, —«
Das ist aber fein Gebot/ daß ihr euch unter ein-
ander liebet.
Was der Herr Verfasser in der Folge von dem
Gnadenbeystande sagt, hat unsern ganzen Bey-
fall. —- Auch die Folge ist richtig S. Z7. Man
sollte den Leuten nicht so übertriebene Begriffe von
ihrem
 
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