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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0114
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H4 Bahrdts Kirchengeschichte.
guennalcn beschlossen worden, und von da ihren
Anfang genommen, oder daß sie wenigstens bald nach
Antritt der Regierung eines Kaysers entstanden.
S. 5z. L1emenri5-VIexan6rini Lcromara werden als
ein Buch voll gründlicher Schriftauslegung ge-
rühmt S. 58. <—- so voll davon haben wir es
doch nicht gefunden. S. 61. wird angemerkt,
daß der Modaliemus des Pra,rcas sich fast durch
alle Jahrhunderte unter den besten Köpfen behaup-
tet habe. Das Faktum halten wir, so ungern es
manche zugeben werden, für richtig und aus der Ge-
schichte erweislich. Doch ist nicht zu läugnen,
daß sich der herrschende Theil der Kirche immer
solchen Lehrern, aber nicht immer mit gleicher Hi-
tze, widersetzt, wenigstens sie nur geduldet haben.
Vielleicht fällt hier manchem der Manichäismus
ein. Dieser Ketzertitel kommt gewiß eben so lang
und noch viel häufiger vor. Der Herr Verfasser
aber hat gar richtig angemerkt S. zoo. daß man
vom 10. Jahrhundert an, —- eher früher als spä-
ter — alle mir diesem Namen belegte, welche sich
dem Aberglauben ihrer Zeit widersetzten, wie man
heut zu Tage, heißt es S. 256. solche Leute zu
Deisten und Indifferentsten macht. Der Streit
wegen des Osterfestes, wie er insgemein deutsch ge-
trennt wird, >— besser, wegen des Pascha
wird hier, so viel wir sehen, genau und wie
c§ seyn soll, bestimmt. Es waren zwey Fragen:
erstlich, an welchem Tage man das Osterlamm essen
 
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